Fundgrube für Familien- und Heimatforscher - Sterbebildprojekt
Auf fast allen Beerdigungen werden sie verteilt. Sterbebilder als Erinnerung an einen verstobenen.
Die Großmutter hat sie schon gesammelt und oft auch die bereits von ihrer Mutter gesammelten Sterbebilder weiter aufbewahrt. Nach dem Tod der Großmutter verschwindet das "Alte Glump" dann vielfach in der Mülltonne. Und damit verschwinden nicht nur die Erinnerung an die Verstorbenen, es gehen damit auch viele Informationen verloren die für Familien- und Heimatforscher wichtig sind.
Um diese Sterbebildsammlung zumindest in einer Datei zu erhalten und die Informationen aus den Bildern zugänglich zu mnachen, hat bder Bayerische Landesverein für Familienkunde (BLF) im Jahr 2012 das Mitmachprojekt "Sterbebilderfassung" gestartet.
Begonnen wurde mit einem Stamm von 50.000 Sterbebildern die in der BLF-Landesbibliothek schon vorhanden waren. Dank vieler Helfer kann inzwischen ein Bestand von 200.000 Sterbebildern online durchsucht werden.
Wer sich über das Projekt informieren will, hat auf auf der Webseite des Vereins Gelegenheit dazu.
Ziel des Projekts ist es möglichst viele Sterbebilder auf diesem Wege zu erhalten.
Beim Stammtisch für Familienforscher in Günzburg wird das Projekt am 14.03.2015 ab 17:00 Uhr im Naturfreundehaus Günzburg vorgestellt. Dazu gibt es einen Vortrag von Elisabeth Weilnböck zum Thema "Sterbebilder im Wandel der Zeit". Wer seine Sterbebildsammlung dem Projekt zur Verfügung stellen will kann an diesem Termin gerne vorbgeikommen und seine Bilder scannen lassen. Die mitgebrachten Bilder können nach dem scannen wieder mitgenommen werden. Wenn ein genügend großes Speichermedium mitgebracht wird, erhält jeder Bilderspender seine gescannten Bilder als Datei.
Bürgerreporter:in:Anton Seitz aus Günzburg |
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