Ehrungen und Abschiede beim Schaustellertreffen Günzburger Volksfest: Platzmeister Georg Hartl nach 34 Jahren verabschiedet
Mit ihrer deftigen Festzeltküche verwöhnt die Festfamilie Hahn bereits seit 20 Jahren die Volksfest-Besucher in Günzburg. Bei der traditionellen Schaustellerbesprechung hat der Zweite Bürgermeister Anton Gollmitzer den Festwirten zu diesem Jubiläum gratuliert. Gleichzeitig verabschiedete der Schaustellervorstand Josef Diebold den langjährigen Platzmeister Georg Hartl, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand geht.
Bereits seit 20 Jahren ist die Wirtfamilie Hahn für den Festbetrieb beim Günzburger Volksfest zuständig, Dafür haben Ilse Hahn und Sonja Henninger Präsente von der Stadt Günzburg erhalten. Ebenfalls seit 20 Jahren ununterbrochen mit dabei ist Hubert Fink, der beim Eröffnungsumzug die Kutsche mit den Schaustellern lenkt. Auch er wurde von der Stadtverwaltung ausgezeichnet.
In den Ruhestand verabschiedet wurde der städtische Mitarbeiter Georg Hartl, der 34 Jahre lang Platzmeister beim Günzburger Volksfest war. Schaustellervorstand Josef Diebold lobte Hartls Engagement, das weiter über das Normalmaß hinausgegangen sei. „Wir Schausteller konnten dir immer vertrauen, du bist das Günzburger Volksfest für uns“, sagte Diebold. Der Vorstand überreichte dem sichtlich gerührten Platzmeister ein motorbetriebenes Spielkarussell, das die Schausteller gemeinsam angeschafft hatten.
Hartl dankte den anwesenden Schaustellern für die gute Zusammenarbeit und betonte, dass er über die Jahre viele Freunde in der Schaustellerfamilie gefunden habe. „Das war eine ganz tolle Zeit“, so Hartl. In diesem Zusammenhang gab auch Helmut Stammer bekannt, dass er beim Volksfest 2017 nicht mehr als zuständiger Ordnungsamtsleiter vor Ort sein werde. Stammer geht im Frühjahr 2017 in den Ruhestand.
Beim Schaustellertreffen kam auch das neue Sicherheitskonzept der Stadt Günzburg zur Sprache. Laut Auskunft des Sicherheitspersonals habe die Bevölkerung die Maßnahmen – darunter die Einzäunung des kompletten Geländes sowie Personenkontrollen – sehr gut angenommen. „Die Maßnahmen sind auf breites Verständnis gestoßen“, wie Einsatzleiter Stefan Müller berichtete.
Mit dem Konzept sei es zudem gelungen, harten Alkohol vom Platz zu halten. Damit komme man insbesondere auch Familien entgegen. „Wir haben schon den Eindruck bekommen, dass sich die Bürger durch unsere Präsenz sicherer gefühlt haben“, so Müller. „Günzburg hat vorgemacht, wie es geht, München macht es jetzt nach.“
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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