Das Wunder der Weihnacht in Papier-Ausstellung im Günzburger Heimatmuseum noch bis zum 4. Februar
Der Historische Verein der Stadt Günzburg hat Papierkrippen aus über 200 Jahren zusammengetragen und stellt das Wunder der Weihnacht bemalt und bedruckt aus. Scherenschnitte aus der Barockzeit, Augsburger Kupferstiche, Lithographie-Technik, Krippen aus Notenpapier, handgemalte Krippen aus Böhmen, polnische Krippen aus Staniolpapier sind u.a. in den Raritäten zu finden.
In mühevoller Vorarbeit und dank den Verbindungen ist es Rudolf Kombosch, der stellvertretender Vorsitzender des Historischen Vereins Günzburg ist. erneut gelungen, eine bemerkenswerte und lehrreiche Sonderausstellung zu organisieren.
Beispielsweise hat das Isergebirgsmuseum in Neugablonz eine ganze Reihe großformatiger Papierkrippen als Leihgaben zur Verfügung gestellt. Heimatvertriebenen aus dem böhmischen Gablonz konnten Krippen aus dem 19. Jahrhundert trotz der Kriegswirren zu retten und in die neue Heimat zu bringen. Meist sind die Figuren in böhmischer Tracht gehalten, doch auch der Einfluss des Krippenpioniers Josef von Führich (1792-1862) wird sichtbar. Er plädierte dafür plädiert, Krippen mit orientalischem Ambiente zu schaffen – schließlich ist die Weihnachtsgeschichte nicht irgendwo, sondern im Heiligen Land angesiedelt.
Abgerundet wird die Ausstellung mit zeitgenössischen Exponaten.
Die Ausstellung ist bis 4. Februar 2018 im Günzburger Heimatmuseum, Rathausgasse 2, zu sehen. Geöffnet ist das Museum jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr (nicht am 24. und 31.).
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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