Klassentreffen der ehemaligen Dorfschule Margertshausen

Im Sommer 2009 waren es 40 Jahre seit die Dorfschule aufgelöst wurde.
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Die Dorfschule in Margertshausen gibt es nicht mehr.
Die Schüler waren damals in zwei Klassenzimmer aufgeteilt: 1. bis 3. Klasse und 4. bis 8. Klasse wurden jeweils in einem Raum unterrichtet.
Kombiklassen- heute wieder modern und innovativ- waren damals gang und gäbe.

Vor 41 Jahren wurde die Volksschule aufgrund der Schulreform in Bayern aufgelöst. Fortan galt die Aufgliederung in Grund- und Hauptschule und die neunjährige Schulpflicht.

Den Vierzigsten Jahrestag dieser Auflösung nahmen einige von uns im letzten Jahr zum Anlass, ein Klassentreffen zu planen.

Die wichtigste Frage war: wo halten wir das Treffen ab?
Die alte Schule gibt es nicht mehr. Sie wurde abgerissen und durch ein modernes Bürgerhaus mit vielen Räumen und einem Saal ersetzt.
Wir wollten gerne im Dorf zusammenkommen und entschieden uns so für das Bürgerhaus.

Da viele der ehemaligen Schüler noch in und um Margertshausen wohnen oder zumeist verwandtschaftliche Bande zu Margertshausener haben, getaltete sich die Suche nach Adressen nicht allzu schwierig.
Auch eine Lehrerin aus der damaligen Zeit konnten wir ausfindig machen.
Frau Nußbaumer kam in ihren jungen Jahren als Referandarin und blieb die Zeit bis zur Auflösung an der Schule. Ihr großes Erinnerungsvermögen hat uns alle sehr beeindruckt.
Es war für uns eine große Freude, sie in unseren Reihen begrüßen zu können.

Aber auch für uns ehemaligen Schüler war es spannend, sich mal wieder zu sehen und ausgiebig zu ratschen.
Bevor es allerdings mit Kaffe und Kuchen so richtig gemütlich wurde - vielen Dank und großes Lob an dieser Stelle allen Kuchenbäckerinnen und unsere beiden fleißigen Helferlein Liesl und Traudl - , gingen wir gemeinsam auf den Friedhof und legten Blumen an den Gräbern zweier verstorbener Mitschüler, einem Lehrer und unserem damaigen Pfarrer ab.
Nach dem Kaffetrinken ging es ans Fotografiern, was sich wie auch schon zu Schulzeiten nicht gerade als einfach erwies. Schlussendlich hatten wir dann aber alle "im Kasten".
Auch das weitere leibliche Wohl kam nicht zu kurz, denn wir liesen einen Cateringservice aufwarten, der uns mit feinem Essen verwöhnte.
Bis tief in die Nacht hinein gingen die lebhaften Gespräche.
Ein langer, aber schöner Tag ging zu Ende - jedoch nicht ohne das Versprechen, sich in fünf Jahren wieder zu treffen.
Schaun mer mal!

Bürgerreporter:in:

M. B. aus Augsburg

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