Schlimmer geht’s nimmer

Gestürzt, wie in dieser Szene Mathias Willkomm, ist der SSV Margertshausen am Samstag in Kaufering an das Tabellenende
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  • hochgeladen von Gottfried Biber

Schlimmer geht’s nimmer
Schlimmer geht’s nimmer! Durch die vierte Niederlage in Folge stürzte der SSV Margertshausen auf den letzten Tabellenplatz ab. Im Kellerduell der Fußball-Bezirksliga Süd gab es eine 1:2-Pleite beim VfL Kaufering.

Gegen wen will Die Mannschaft noch gewinnen, wenn nicht gegen einen solch schwachen Gegner, wie es der Der Gastgeber war? Das Spiel zweier potentiellen Abstiegskandidaten hätte keinen Sieger verdient gehabt. Beide Tore, die der SSV kassierte, entsprangen wiederum Standardsituationen. Und wie schon in den letzten Partien, meinte es der Unparteiische nicht gut mit war den Wiest-Schützlingen.

Symptomatisch, dass der erste Treffer ein Eigentor von Stürmer Mathias Willkomm war. SSV-Keeper Michael Hafner hatte durch entschlossenes Herauslaufen gegen Christian Ziegler gerade noch zur Ecke retten können (14). Doch diesen Eckball lenkte Willkomm, völlig unbedrängt am langen Pfosten stehend, ins eigene Gehäuse.

Der erste klägliche Schussversuch von Daniel Etzig ging über das Tor der Heimmannschaft(21.). Benjamin Enthart brachte sein Team durch einen Freistoß aus 20 Metern mit 2:0 in Front (25.). Ein Schuss von Pierre Hosemann war zu schwach (30.) und Willkomm verfehlte den VfL-Kasten (34.). Wenig Mühe hatte SSV-Keeper Hafner, als Ziegler aus zehn Metern abzog (45.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde Pierre Hosemann im Strafraum zu Fall gebracht, doch die Pfeife von Schiedsrichter Heger blieb stumm.

Nach dem Seitenwechsel begann der SSV mit mehr Schwung und Elan. Zunächst köpfte Michael Straßer in der 47. Minute knapp daneben. Eine Zeigerumdrehung später gelang ihm, nachdem Kauferings Torhüter Thomas Dormeyer einen Schuss aus 20 Metern von Dominik Bures nicht hatte festhalten können, der Anschlusstreffer.

Jetzt keimte im Margertshausener Lager die Hoffnung, noch die Wende herbeiführen zu können. Doch die Drangphase dauerte nicht allzu lange und war auch nicht zwingend genug, um gegen eine alles andere als sattelfeste VfL-Abwehr zum Ausgleich zu kommen. Danach musste Hafner mehrfach sein ganzes Können aufbieten, um die Vorentscheidung zu verhindern. Beinahe hätte der unsichere KauferingerSchlussmann Dormeyer eine Flanke von Bures in den eigenen Kasten gelenkt (53.).

Elfmeterpfiff bleibt aus

In der Schlussphase waren die beiden Torabschlüsse von Stefan Zetzmann zu schwach, um für ernsthafte Gefahr zu sorgen (87./91.). Als Dormeyer in der Nachspielzeit Hosemann umstieß, blieb der Elfmeterpfiff des Schiedsrichters unverständlicherweis aus. Einziger positiver Aspekt: Erstmals in dieser Saison beendete der SSV Margertshausen eine Partie mit elf Mann. (gobi)
VfL Kaufering: Dorrmeyer; Foerg, Dörfler, Sanktjohanser, Bürgle, Stengelmair, Höfler, Ziegler, Enthart, Nebel, Klages.

SSV Margertshausen: Hafner; Rossmeisel, Hosemann, Miehlich, Egge (68. Eberle) Bures, Etzig (68. Holl), Zetzmann, Straßer, Th. Weber, Willkomm (83. Bergmair).

Tore: 1:0 (15.) Willkomm (Eigentor), 2:0 (25.) Enthart, 2:1 (48.) Straßer. - Schiedsrichter: Clauspeter Heger (TSV Harburg). - Zuschauer: 180.

Bürgerreporter:in:

Gottfried Biber aus Gessertshausen

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