Margertshausen gedenkt der Gefallenen und Opfer der Kriege
Margertshausen gedenkt der Gefallenen und Opfer der Kriege
(id) Eine Gedenkfeier für die Gefallenen der Gemeinde und die Opfer aller Kriege stand im Mittelpunkt der Feier zum 100 jährigen Bestehens des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Margertshausen. 16 Fahnenabordnungen aus allen Ortsteilen der Gemeinde Gessertshausen waren gekommen, um unter den Klängen des Musikvereins Aretsried der Feier einen würdigen Rahmen zu verleihen. Anton Schmid erinnerte in seiner Ansprache an die wesentlichen Aufgaben der Soldatenvereine. Nicht die Verherrlichung des Soldatentums oder gar des Heldentods gebe den Vereinen ihren Sinn; vielmehr sei es ihre Aufgabe der Gefallenen der Gemeinde und aller Opfer der Krieg zu gedenken und sich dafür einzusetzen, dass der Frieden in unserer Zeit bewahrt bleibe, so wie es der 1. Bundespräsident Theodor Heuss formuliert hatte: “Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe, Frieden zwischen den Menschen und Frieden zwischen den Völkern“. Mit der Kranzniederlegung zu den Klängen vom „Guten Kameraden“ und mit dem Lied der Bayern und der Deutschlandhymne endete die würdige Gedenkfeier. Bei dem anschließenden Beisammensein dankte Landrat Martin Sailer dem Jubiläumsverein, aber auch allen Soldatenvereinen für ihre Arbeit und für das Bewahren wertvoller Traditionen, ohne die unser land ärmer wäre. Für dieses Engagement überreichte er dem Vorsitzenden Mathias Hofbauer einen Scheck. Bürgermeister Anton Mayer erinnerte in seinem Grußwort an die Gründungsphase der Soldatenvereine, als Zeichen der Wertschätzung der Vereine durch die Gemeinde überreichte er ein Erinnerungsband für die Fahne. Die Feierlichkeiten endeten am Sonntag mit einem Festgottesdienst, gestaltet von Pater Johannes Bauer, zu dem die Pfarrei seit seiner Zeit im Kloster Oberschönenfeld noch gute Kontakte pflegt. Im Anschluss daran ehrte der Verein seine langjährigen, verdienten Mitglieder.
Bürgerreporter:in:Gottfried Biber aus Gessertshausen |
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