Wilco Kelderman Vierter nach hektischem Finale auf der 10. Etappe des Giro d'Italia

Wilco Kelderman Vierter nach hektischem Finale auf der 10. Etappe des Giro d'Italia | Foto: BORA - hansgrohe
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Nach dem Ruhetag begann am Dienstag. 17. Juni. 2022 das Renngeschehen zunächst mit einem 100 km langen flachen Teilstück entlang der Adriaküste ehe es in der zweiten Rennhälfte der 10. Etappe über einige kurze Anstiege im Landesinneren nach Jesi ging.

Mit Jai Hindley und Emanuel Buchmann war BORA - hansgrohe mit zwei GC Fahrern in den Top-10 vertreten und wollte heute sicherstellen, dass die Zwei sicher das Ziel ohne Zeitverluste erreichten. Schon früh distanzierte sich eine kleine Ausreißergruppe, aber ihre Bemühungen blieben am Ende unbelohnt. Nachdem der letzte der Ausreißer gestellt war, hatte sich das Peloton wesentlich ausgedünnt. Im finalen Anstieg kam es zu einer Reihe von Attacken aus dieser Gruppe, in der sich auch Wilco Kelderman, Emanuel Buchmann und Jai Hindley befanden. Die drei BORA - hansgrohe Fahrer blieben aber immer sehr aufmerksam. Auf der Zielgeraden kam es zum Sprint der rund 30 Mann starken Gruppe, den B. Girmay für sich entschied. Wilco erreichte die Ziellinie als Vierter, während Emanuel und Jai den 16. bzw 23. Platz zeitgleich mit dem Sieger belegten und damit weiterhin unverändert in den Top-10 in der Gesamtwertung liegen.

Ergebnis
01 B. Girmay 4:32:07
02 M. van der Poel +0:00
03 V. Albanese +0:00
04 W. Kelderman +0:00
16 E. Buchmann +0:00
23 J. Hindley +0:00

Reaktionen im Ziel
„Das Finale heute war eigentlich nicht so leicht und das reduzierte Feld ist den letzten Anstieg ziemlich schnell gefahren. Ich habe versucht, eine Attacke vor dem Finale zu lancieren, aber das Tempo war zu hoch dafür. Am Ende ist Jai eigentlich einen super Lead-Out für mich gefahren, aber mit den vielen schnellen Männern, die immer noch dabei waren, hat das letztendlich nicht geklappt. Ich bin mit meinem vierten Platz ziemlich zufrieden." - Wilco Kelderman

„Wir wussten, was auf uns wartete, besonders im zweiten Teil der Etappe, die wirklich ein Roller Coaster war. Das war wirklich ein schweres Stück Arbeit von unseren Helfern, unsere Klassementfahrer immer in guter Position zu halten. Aber das ist ihnen gut gelungen und wir waren bis zum Schluss mit allen, die wir am Ende da haben wollten in der vorderen reduzierten Gruppe. Mit seinem vierten Platz hat Wilco die heutige Leistung des Teams abgerundet und ist noch ein gutes Ergebnis eingefahren. Für uns war wichtig, dass wir auf die Hauptkonkurrenten im Gesamtklassement keine Zeit verlieren. Und das ist uns durch eine gute Fahrweise von unseren Jungs auch geglückt." - Jens Zemke, Sportlicher Leiter

© BORA - hansgrohe / Sprintcycling

Bürgerreporter:in:

Heinz Kolb aus Gelsenkirchen

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