Vier-Nationen-Turnier
U21 MIT GROSSEM SIEG GEGEN DEN EUROPAMEISTE
DHB-Junioren schlagen Spanien mit 43:22 beim Vier-Länder-Turnier – und freuen sich auf das Finale gegen Frankreich am heutigen Sonntag
43 Tore gegen den amtierenden Europameister erzielt, das zweite brillante Turnierspiel beim Vier-Länder-Turnier hingelegt – und mit einem 43:22-Erfolg über Spanien beste Werbung für das Turnierfinale am Sonntag gemacht. Die deutsche U21 hat am Samstag in Vinnhorst ein echtes Feuerwerk hingelegt, weniger als 24 Stunden nach dem 43:24 gegen den EM-Zweiten Portugal in Hildesheim. Die vielen Fans waren erneut restlos begeistert vom Auftritt der Mannschaft des Trainergespanns Martin Heuberger/Klaus-Dieter Petersen.
„Das waren zwei unglaublicher Spiele, wie ich sie so gegen solche Gegner noch nie erlebt hatte, das waren schließlich die beiden EM-Finalisten“, war Heuberger mehr als angetan von den bisherigen Auftritten. Am Sonntag um 13 Uhr steht in der ZAG-Arena in Hannover der große Höhepunkt an – mit dem Duell gegen Frankreich als Vorspiel des A-Länderspiels Deutschland gegen Island.
Das U21-Spiel wird als Livestream von sportdeutschland.tv via handball.net gezeigt. „Wir wollen nach diesen zwei tollen Leistungen nun auch den Turniersieg, wir müssen dazu vor allem die aggressive französische Deckung im Blick haben“, sagt Heuberger: „Und vor allem hoffen wir, dass um 13 Uhr schon viele Zuschauer in der Arena sind, das wäre eine besondere Motivation für unsere Jungs.“
Auch wenn die deutsche Mannschaft gegen Spanien permanent in Führung lag, war die Partie bis zum 11:9 in der 19. Minute ausgeglichen, dann war ein 5:0-Lauf der Grundstein für die 20:11-Halbzeitführung. Im Tor wehrte Mats Grupe zahlreiche wichtige Bälle ab, die Abwehr stand wieder extrem gut – und in der Offensive lief alles wie am Schnürchen. „Wir haben unglaublich effizient im Angriff gespielt, das war sehenswert, vor allem bei den Gegenstößen“, sagte Bundestrainer Martin Heuberger.
Nach der Pause stellte Spanien mehrfach seine Abwehr um, probierte auch in der Offensive alles, aber die DHB-Auswahl hatte auf alles die richtige Antwort. Nach nur 40 Minuten betrug der Vorsprung beim 28:13 erstmals 15 Tore, nach 49 Minuten hieß es 35:15, die deutsche Mannschaft spielte wie entfesselt, während dem Europameister in 20 Minuten nur vier Tore gelangen.
Am Ende standen elf verschiedene deutsche Spieler in der Torschützenliste, die angeführt wurde von den Gegenstoßspezialisten Niklas Heitkamp und Tim Freihöfer, die jeweils neunmal erfolgreich waren.
IN HILDESHEIM: DEUTSCHLAND – SPANIEN: 43:22 (20:10)
Deutschland: Mats Grupe (Rhein-Neckar-Löwen), Lasse Ludwig (Füchse Berlin/VfL Potsdam), David Späth (Rhein-Neckar Löwen); Tim Freihöfer (Füchse Berlin/VfL Potsdam/9/5), Nils Lichtlein (Füchse Berlin/VfL Potsdam/5/1), Stephan Seitz (HC Erlangen/4), Ole Pregler (VfL Gummersbach/MT Melsungen/3/3), Niclas Heitkamp (SC DHfK Leipzig/9), Felix Eißing (TUSEM Essen/1), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf), Christian Maximilian Wilhelm (HC Empor Rostock/4), Finley Werschkull (TUSEM Essen/1), Robert Timmermeister (Rhein-Neckar-Löwen), Max Christoph Beneke (Füchse Berlin/VfL Potsdam/1), Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf/3), Mika Sajenew (SC DHfK Leipzig/3)
Siebenmeter: Deutschland: 3/2 - Spanien: 9/8- Strafminuten: Deutschland: 6 Minuten/Spanien: 8 Minuten - Schiedsrichter: Marvin Völkening/Jonas Zollitsch (GER) – Zuschauer: 1400
Quelle, Deutscher Handball Bund
Bürgerreporter:in:Heinz Kolb aus Gelsenkirchen |
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