Wir sind Schalker

„Blau und weiß“ schallt es durch das Haus St. Anna in Gelsenkirchen.

^{„Blau und weiß“ schallt es durch das Haus St. Anna in Gelsenkirchen.}

Der Vorstand unter Andrea Tomalla, Claudio Henze und Christoph Lammerding eröffneten unter tosenden Beifall die erste Schalke-Fan-Club-Sitzung nach fast dreijähriger Coronapause. Der Fanclub „Hüller Caritas-Knappen, der auch wirklich eingetragen ist, fand sich auf dem Stan-Libuda-Platz ein. Vornehmlich Männer hatten den Weg zur Veranstaltung gefunden, jedoch zwei Damen wurden auch gerne in die Runde mitaufgenommen. Schnell merkte man, dass hier Experten am Start sind, so wurde über die aktuelle Tabellensituation, die Spieler, der Vorstand, das ganze derzeitige Geschäftsgebaren und vieles mehr diskutiert. Ein jeder hatte was zu den Themen zu sagen und man war schon von einigen Ereignissen zu hören, wie Schalke auf das Leben so einiger Einfluss genommen hat. Bei der Zahl 1958 begann ein gemeinsames Schwärmen, ja Deutscher Meister. „Irgendwann werden wir wieder „Deutscher Meister“ und dann feiern wir nicht ein Wochenende, nein dann feiern wir ein ganzes Jahr“ erklärte Peter, und alle in der Runde lachten laut. Die Stimmung unter den Fans ist einmalig und alle hoffen, dass die Schalker wieder an ihre Tugenden denken und an den Sieg glauben, bis das Spiel zu Ende ist und nicht einfach aufgeben. Hannelore meint „Wir geben ja auch nicht auf, also sollen sich die Spieler mal anstrengen, ein Spiel geht 90 Minuten“. „Für das viele Geld sollen die ruhig mal rennen“, Klaus hat da so seine eigene Meinung „und ich würde das sogar für die Hälfte machen.“ Wieder hallt ein gemeinsames Lachen durch den Raum. Was wäre ein Stammtisch der Fans ohne ein leckeres Getränk und so wird schon mit Felsquellwasser auf den FC. Schalke 04 angestoßen. Sodann wurden die Anwesenden darüber aufgeklärt, dass die Fanbeauftragten zu Besuch vor Ort waren und angekündigt haben, dass in Zukunft einiges für den hiesigen Fanclub unternommen werden soll. So steht eine Besichtigung der Arena sowie des Museums in naher Zukunft an. Außerdem werden uns Spieler der ersten Mannschaft am Sommerfest zur Verfügung stehen und uns die neuesten Informationen und auch Autogramme überreichen. Hinsichtlich der „Auferstehung“ des Fanclubs hier im Hause, ist eine sogenannte Begrüßungsfeier geplant.

Der Fanclubbeauftragte versicherte außerdem, dass er an einer engen Zusammenarbeit mit den Hüller Caritas-Knappen interessiert ist und dies auch durchführen wird.

Schalke ist im Hause St. Anna wieder auferstanden und jetzt muss der Verein in der Tabelle klettern. Wenn es nach den Fans des Hauses geht, wird dies schnell gelingen, denn bis auf einige Pessimisten haben alle einen Sieg für das Spiel in Augsburg vorausgesagt. Die Fangemeinde ist sich einig, es ist schön ist ein Schalker zu sein und dies ein Leben lang.
Der Mensch im Ruhrgebiet ist treu, treu gegenüber seinem Verein, treu gegenüber seinem Wohnort, treu gegenüber erbrachter Arbeit und so wundert es auch nicht, dass das erste Fantreffen mit dem Lied „Glück auf, Glück auf, der Steiger komm“ beendet wurde.
Eines ist gewiss, auf das nächste Treffen freut sich jeder.