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8. Fußball - WM der Frauen 2019: Argentinien bejubelt ihren ersten Punk bei einer WM:

  • Argentinien bejubelt ihren ersten Punk bei einer WM:
  • hochgeladen von Heinz Kolb

Bei ihrer dritten WM – Teilnahme nach 2003 in der USA und 2007 in China holten Argentiniens Frauen im ersten Gruppenspiel bei der WM in Frankreich vor 25.055 Zuschauer in Paris gegen den Weltmeister von 2011 Japan ihren ersten WM – Punkt.
Argentinien spielte von Beginn an gut mit und bot eine dicht gestaffelte Abwehr auf.

Die Japanerinnen hatten zwar Feldvorteile, taten sich aber gegen die sehr konzentriert agierenden Südamerikanerinnen schwer.
Es fehlte anzündenden Ideen auf beiden Seiten, auch prägten Abspielfehler beider Teams die Partie. Torchancen waren Mangelware.
Hälfte zwei begann lebhafter: Yokoyama versucht es aus 30 Metern (51.), danach noch einmal Yokoyama und Shimizi per Doppelpass (56.). Doch entweder war Argentiniens Torfrau Correa dran oder das Bein einer Mitspielerin war dazwischen. Für den Weltmeister von 2011 und Mitfavoriten 2019, begann die WM mit einem 0:0 enttäuschend.

Gruppe D:
09. Juni. 2019 England - Schottland 2:1 (2:0)
10. Juni. 2019 Argentinien - Japan 0:0

Tabelle:
1. England 1 1 0 0 2:1 3
2. Japan 1 0 1 0 0:0 1
3. Argentinien 1 0 1 0 0:0 1
4. Schottland 1 0 0 1 1:2 0

Kanada gewann in der Gruppe E verdienst gegen Kamerun mit 1:0.

Vor 10.710 Zuschauer in Montpellier gingen die Kanadierinnen von Beginn an energisch zu Werke, bereits in der vierten Minute hatte Christine Sinclair mit 122 Spielen Rekordnationalspielerin nach einer Ecke von Janine Beckie die Führung auf dem Fuß, doch ihr Schuss war zu schwach.
Kamerun versteckte sich nicht und kam immer wieder mit den Offensivspielerinnen Ajara Nchout und Ngo Ndoumbouk Richtung kanadisches Tor.
Kurz vor der Pause trat Janine Beckie erneut eine Ecke, die Abwehrspielerin Kadeisha Buchanan war zur Stelle und köpfte einen Aufsetzer zur 1:0 Führung ein.
Nach dem Seitenwechsel bediente Ashley Lawrencem mit einem Heber, Nichelle Prince doch sie verfehlte das Tor.
Kurz vor Schluss Passte Christine Sinclair zu Desiree Scott, doch ihr Schluss konnte Kameruns noch Gaëlle Enganamouit klären, so blieb es beim 1:0.
Im zweiten Spiel der Gruppe E gewannen die Niederländerinnen durch ein spätes Tor die eingewechselte Jill Roord in der Nachspielzeit mit 0:1.

Vor 10.654 Zuschauer in Le Havre machten die Neuseeländerinnen dem Europameister von 2017 das Leben mit viel Engagement und einer gut organisierten Defensive schwer.
Lange Mangelte es den Niederländerinnen bei ihren Angriffen an Tempo, leichtfertige Ballverluste brachten sie in Bedrängnis.
In der 11. Minute hätte die niederländischen Torfrau Sari van Veenendaal beim Schuss von Olivia Chance aus 16 m keine Möglichkeit zum Eingreifen gehabt als der Ball an das rechte Lattenkreuz knallte.
In der 34 Minute musste sich die Torfrau van Veenendaal nach einem Fernschuss von Rosie White kräftig strecken.
Im 2. Abschnitt machte Holland mehr Druck, aber die besseren Torchancen hatten die Neuseeländerinnen. In der 52. Minute vergab Sarah Gregorius binnen wenigen Sekunden zweimal die mögliche Führung: Erst verpasste sie ganz knapp eine scharfe Hereingabe, dann zwang sie van Veenendaal mit einem Kopfball zu einer Glanzparade.
Das Glück lag allerdings auf Seiten der Niederländerinnen, in der Nachspielzeit erzielte Jill Roord die in der 75. Minute für Jackie Groenen ins Spiel kam das 0:1.

Gruppe E:
10. Juni 2019 Kanada - Kamerun 1:0 (1:0)
11. Juni 2019 Neuseeland - Niederlande 0:1 (0:0)

Tabelle:
1. Kanada 1 1 0 0 1:0 3
2. Niederlande 1 1 0 0 1:0 3
3. Neuseeland 1 0 0 1 0:1 0
4. Kamerun 1 0 0 1 0:1 0

In der Gruppe F müht sich Schweden zum 2:0 Sieg gegen Chile
Vor 15.875 Zuschauer in Rennes Setzten die überlegenen Schwedinnen Chileninnen früh in der eigenen Hälfte fest, und versuchten Meistens mit hohen Bällen zum Erfolg zu kommen. Doch die starke chilenische Torhüterin Christiane Endler von Paris SG machte alles zunichte.
Schweden kam auf 70 Prozent Ballbesitz vor der Pause.
Im 2.Durchgang setzte sich die Überlegenheit fort, lange Zeit aber fehlte das Glück im Abschluss. Erst nach einer langen Regenunterbrechung nutzte zunächst Kosovare Asllani, eine Unsortiertheit der chilenischen Abwehr in der 83 Minute zum 0:1, und Madelen Janogy die in der 81 Minute für Elin Rubenssoni, Spiel kam machte mit einem schönen Solo in der Nachspielzeit alles klar.

Im zweiten Spiel der Gruppe F gelang den US- Frauen ein 13:0 – Sieg gegen Thailand.
Vor 18.591 Zuschauer in Reims schickte Titelverteidiger USA ein Zeichen an die Konkurrenz. Der 3-Malige Weltmeister von 1991, 1999, 2015 gewannen gegen die Thailänderinnen mit 13:0, das war der höchste Endrundensieg Sieg in der WM- Geschichte.
Zuletzt hatte Deutschland bei der WM in China am 10. September 2007 im Fußballstadion in Shanghai – Hongkou vor 28.098 Zuschauer Argentinien mit 11:0 besiegt. Von Beginn an dominierten die Weltmeisterinnen das Spiel. Starstürmerin Alex Morgan überragte mit fünf Treffern gegen vor allem in der zweiten Halbzeit bemitleidenswerte Gegnerinnen.

Gruppe F:
11. Juni. 2019 Chile - Schweden 0:2 (0:0)
11. Juni. 2019 USA - Thailand 13:0 (3:0)

Tabelle:

1. USA 1 1 0 0 13:0 3
2. Schweden 1 1 0 0 2:0 3
3. Chile 1 0 0 1 0:2 0
4. Thailand 1 0 0 1 0:13 0

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