Impressionen von einer Bootsfahrt auf dem Lake Naivasha/Kenia
Der Naivashasee (Lake Naivasha) ist der höchstgelegene See im östlichen Arm des Ostafrikanischen Grabens und ebenso wie der Baringosee ein Süßwassersee, während alle weiteren Seen im Ostarm des Grabens stark alkalisch sind.
Der See ist die Heimat einer bemerkenswerten Vielzahl von Vögeln. Hier wurden rund 300 Vogelarten gezählt, zum Beispiel Ibisse, Schreiseeadler, Goliathreiher, Marabus, Pelikane und Kormorane. Rund um den See können Giraffen, Antilopen, Flusspferde, Gnus und Zebras beobachtet werden.
Der Seespiegel des Naivashasees ist beträchtlichen Schwankungen unterworfen. Neben natürlichen Einflüssen werden große Blumenfarmen (wie zum Beispiel Sher Karuturi), ein geothermisches Kraftwerk südlich des Sees bzw. die Entnahme von Trinkwasser aus den Zuflüssen für den Rückgang des Seespiegels verantwortlich gemacht. Weiterhin gehört Überfischung zu den Umweltproblemen am Naivashasee.
Allerdings ist der Seespiegel zwischen 2011 und 2016 um mehr als 2 m gestiegen, was dazu geführt hat, dass zahlreiche Wiesen, Hauptnahrungsquelle der zahlreichen Hippos sowie etliche Rosenfarmen und touristische Einrichtungen (Campingplätze, Bungalows und Restaurants) überschwemmt wurden. Hunderte abgestormene Bäume entlang des Ufers zeugen von der ehemaligen Ufergrenze.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Naivashasee
Bürgerreporter:in:Hans-Jürgen Smula aus Gelsenkirchen |
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