Kriteriums du Dauphiné: BORA - hansgrohe im Finale der siebten Etappe geschlagen
Auf der siebten Etappe des Critérium du Dauphiné am 11. Juni. 2022 wartete die Königsetappe der Rundfahrt auf die Fahrer.
Auf nur 134,8km galt es den Col du Galibier, den Col de la Croix de Fer und einen 5,7km langen Schlussanstieg nach Vaujany zu bewältigen. Matteo Fabbro war Teil einer großen Spitzengruppe, die in der Abfahrt vom Col du Galibier zustande kam und im Anstieg zum Col de la Croix de Fer wieder auseinander fiel. Zu Beginn des finalen Anstiegs nach Vaujany waren Wilco Kelderman und Patrick Konrad noch in der Gruppe um die Favoriten für die Gesamtwertung vertreten bevor dann zuerst Wilco und später Patrick die Tempoverschärfungen nicht mehr mitgehen konnten. Der Sieg ging an C. Verona, Patrick Konrad kam auf Platz 13 über die Ziellinie und behält ebendiesen auch in der Gesamtwertung.
Ergebnis
01. C. Verona 3:53:35
02. P. Roglic +0:13
03. J. Vingegaard +0:25
13. P. Konrad +1:19
26. W. Kelderman +3:24
Reaktionen im Ziel
„Bereits am Croix de Fer wurde das Finale eingeleitet, das Tempo war extrem hoch, um die Spitzengruppe einzuholen und das Feld zu dezimieren. Am letzten Anstieg wäre ich gerne eine Gruppe weiter vorne dabei gewesen, aber morgen kommt noch ein schwerer Tag und die Top-10 sind auf jeden Fall in Reichweite.“ Patrick Konrad
„Wir wollten heute um jeden Preis mit Matteo Fabbro in der Spitzengruppe vertreten sein. Matteo hat dies perfekt umgesetzt und bei schwierigen Windverhältnissen am Col du Galibier den Sprung in die Gruppe des Tages geschafft. Am nächsten langen Anstieg hinauf zum Croix de Fer konnte er nach dem Kraftakt vom Galibier der Spitzengruppe nicht mehr folgen. Beim großen Showdown am letzten Anstieg hatten dann leider weder Wilco Kelderman noch Patrick Konrad die Beine, um ein Spitzenergebnis auf dieser Etappe einzufahren. Vor der letzten Etappe sind die Top-10 der Gesamtwertung für Patrick noch in Reichweite, insgesamt aber hätten wir uns für heute und auch für Gesamtwertung etwas mehr erhofft.“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter