TASSO-Newsletter Die Not der irischen Pferde

Die Not der irischen Pferde

Die Jahre des Booms und des beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwungs in Irland sind seit der Finanz- und Wirtschaftskrise vorbei. Viele Iren, die sich vor einiger Zeit aus Prestigegründen teure Renn- und Reitpferde gekauft haben, wollen die Tiere jetzt wieder loswerden. Die Unterhalts- und Tierarztkosten sind ihnen zu hoch und so werden viele der Tiere einfach nachts mit dem Anhänger an die Felder und Wälder gefahren und ausgesetzt. Mittlerweile sollen es mehr als 20.000 Pferde sein, die auf der Insel umher irren, schätzen Tierschützer der irischen Tierschutzgesellschaft ISPCA (Irish Society for the Prevention of Cruelty to Animals). Die Pferde sind nicht in der Lage, für sich selbst zu sorgen, und im Winter werden viele von ihnen verhungern, verdursten oder an Verletzungen und Krankheiten sterben. Die ISPCA versucht, möglichst viele von ihnen einzufangen, wieder aufzupäppeln und zu vermitteln, doch weder ihre Versorgungsplätze noch das Geld reichen aus. Wer mehr wissen möchte oder vielleicht sogar ein herrenloses Pferd aus Irland aufnehmen möchte, kann sich unter http://www.ispca.ie informieren.

http://www.ispca.ie

Bürgerreporter:in:

Gaby Floer aus Garbsen

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6 Kommentare

Bürgerreporter:in
Erika Buschdorf aus Neusäß
am 30.11.2010 um 23:23

@ Ingeborg, Menschen können das - egal, ob Katze, Hund, Pferd oder sonstiges Getier.

Bürgerreporter:in
Kocaman (Ali) aus Donauwörth
am 01.12.2010 um 00:34

Traurig aber wahr! GA

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 01.12.2010 um 15:19

> "Es ist einfach schecklich und mich belastet es als Pferdefreundin besonders, aber es gibt in anderen Ländern auch ebenso viele Kinder die leiden und elendig zu grunde gehen"

Wenn du dich beim Leiden deiner Lieblingstiere ähnlich betroffen fühlst , ist das doch nichts schlimmes und ok.

> "Ingeborg, Menschen können das - egal, ob Katze, Hund, Pferd oder sonstiges Getier"

Naja, Menschen können eher die Tiere einteilen in gute Lieblingstiere und schlechte bzw. irrelevante Nicht-Lieblingstiere. Und während ihnen das alltägliche Leid ihrer persönlichen Lieblingstiere nahe geht, ist ihnen das Leid der Tiere, die ihnen egal sind oder die sie sogar ablehnen, völlig schnurz.

Was aber auch ok ist, solange sich dabei niemand anmaßt, anderen aufzuzwingen, was sie als Lieblingstiere haben dürfen und sich nicht moralisch über jene stellt, die andere Lieblingstiere haben ;)