Was wollte die Wasserfledermaus beim Rathaus?
War die kleine Wasserfledermaus neugierig, was sich im städtischen Rathaus ereignet oder wollte sie vielleicht einen von ihren häufig wechselnden Wohnsitzen melden? Das sind lediglich amüsante Vermutungen über die Auffindung einer Wasserfledermaus am Rathaus der Stadt Garbsen.
Tatsache ist, dass eine Fledermaus nachts um das Rathaus geflogen war, schließlich ermüdete und einen Schlafplatz neben der Eingangstür zur Rathauskantine wählte. Dort wurde sie am Morgen entdeckt, wie sie nach Fledermausart mit dem Kopf nach unten an der Außenwand hing. Die umsichtigen Pächter erkannten schnell, dass dieser Schlafplatz in der prallen Sonne für die Fledermaus ungewöhnlich war und informierten den NABU Garbsen. Die Erstversorgung durch die herbei geeilten Fledermaus-Betreuer Karsten und Dagmar Strube ergab, dass es sich bei dem Fledertierchen um eine in diesem Jahr geborene männliche Wasserfledermaus handelte, die unverletzt aber geschwächt war. Strube: „Das Jungtier wird sicherlich auf der Jagd nach Mücken und nachtaktiven Insekten um das Rathaus und über den Rathausteich geflogen sein bis es erschöpft diesen ungünstigen Schlafplatz gewählt hat.“ Nach einigen Tagen Vollpension bei Strubes erholte sich das Männchen und wurde inzwischen wieder ausgewildert.
Bürgerreporter:in:Dagmar Strube aus Garbsen |
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