Vandalismus und Diebstahl am NABU Amphibienschutzzaun Schönebecker Allee
Ausgerechnet am ersten warmen Regentag an dem eine extrem starke Amphibienwanderung einsetzte, wurde der Amphibienschutzzaun unterhalb der Schönebecker offensichtlich mit mit-gebrachten Holzpalisaden niedergeschlagen und beschädigt, eingegrabene Fangeimer herausgerissen und im Umkreis weggeworfen sowie Eisenstützstäbe gestohlen.
Noch am gleichen Abend traf sich der Vorsitzende des NABU Waldemar Wachtel mit der Polizei zu einem Ortstermin und erstatte Anzeige wegen Vandalismus und Diebstahl sowie der bewussten, leichtfertigen Gefährdung und Tötung von wildlebenden Tieren.
Der NABU und die Polizei sind für sachdienliche Hinweise sehr dankbar.
Der entstandene Schaden wurde in der Dunkelheit von Wachtel auf ca. 500 Euro geschätzt.
Dieser unverantwortliche Vandalismus kostete ca. 400 Amphibien das Leben. Die Schönebecker Allee war mit toten Amphibien übersät. Im strömenden Regen konnten Amphibienretter des NABU noch ca. 500 weitere Amphibien vor dem sicheren Tod retten und in das nahe Regenrückhaltebecken setzen.
Wachtel appelliert nochmals an alle Verkehrsteilnehmer, die durch Krötenwarnschilder gekennzeichneten Bereiche sowie die Straßen an denen Schutzzäune stehen mit erhöhter Aufmerksamkeit und verminderter Geschwindigkeit zu befahren um die Helfer und die Amphibien nicht unnötig zu gefährden.
Anmerkung:
DiesernText und die Bilder habe ich als Schriftführerin aus der Presseerklärung von Herrn Wachtel mit seinem Einverständnis übernommen.
Bürgerreporter:in:Dagmar Strube aus Garbsen |
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