Ratsschüler erforschen mit dem NABU Garbsen den Wald
Die Klasse 3 c der Ratsschule hatten bei ihrer Wald-Exkursion mit Dagmar Strube vom NABU Stadtverband Garbsen viel zu entdecken und eine Menge Spaß.
Gut ausgerüstet mit wetterfester Kleidung und einem gesunden Forschergeist untersuchten die Schüler einen Vormittag lang ein Waldstück in Garbsen. Viele Unterrichtseinheiten des Themas Wald wurden dabei analysiert.
So entdeckten die Schüler in dem obersten Stockwerk des Waldes, der Kronenschicht, verborgene Nester und erfühlten das feuchte Moos und die dicken Wurzeln der Bäume in der sogenannten Moos- und Wurzelschicht zu ihren Füßen. Mit tiefen Atemzügen sogen die Schüler die frische Luft des Waldes ein und betonten die Bedeutung der Bäume als Sauerstofflieferant.
Nachdem die Stockwerke des Waldes erarbeitet worden waren, erkannten die Jungforscher schnell, dass es sich bei dem zu untersuchenden Waldstück um einen Mischwald handelte. Denn neben den Laubbäumen wie Eichen, Birken und Erlen entdeckten sie auch Nadelbäume wie Kiefern und Fichten.
Wahren Forscherdrang entwickelten die Schüler bei dem Herausfinden, welche Tiere wohl in dem Wald zu entdecken waren. Anhand von abgenagten Fichtenzapfen und Kobeln war das Eichhörnchen schnell entlarvt, verlassene Spechthöhlen und Fledermausspaltenkästen führten zu einer wahren Flut an Fragen zu den nachtaktiven Fledermäusen. Aber auch Kaninchenkot und verlassene Nester wiesen auf die verschiedenen Waldbewohner hin.
Besonderen Spaß hatten die Kinder bei dem Entdecken der vielen kleinen Waldbewohner, die ihren wichtigen Anteil für den Kreislauf im Wald leisteten. Dazu benutzen die Schüler Becherlupen und fanden mit Anleitung unter morschem Holz und Blättern: Ameisen, Kellerasseln, Käfer, Spinnen, Saftkugler, Regenwürmer und viele weitere Kleinstlebewesen des Bodens. Natürlich wurden alle Tiere nach der genauen Betrachtung wieder vorsichtig auf dem Waldboden freigelassen.
Bürgerreporter:in:Dagmar Strube aus Garbsen |
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