NABU führt Schulklassen an die Amphibienschutzzäunen
Auch die Klasse 503 der IGS Garbsen von Frau Guleiof und Frau Mittelstädt nutzten die Gelegenheit, mit Dagmar Strube vom NABU Stadtverband Garbsen einmal einen Amphibienschutzzaun näher zu betrachten und damit einen Einblick in das Leben der Lurche zu gewinnen.
Auch diese Klasse staunte genauso wie andere Besucherklassen über den enormen Aufwand, mit dem die Zäune aufgebaut wurden. Als die Schüler dann erfuhren, dass diese Schutzzäune von ehrenamtlichen Helfern jeden Morgen in der Dämmerung und manchmal sogar noch Abends über mehrere Wochen kontrolliert werden, zeigten die Äußerungen der Schüler deutlichen Respekt.
Marleen Kälberloh brachte es auf den Punkt: "Man muss schon sehr früh dafür aufstehen auch am Wochenende. Aber wenn der NABU diese Arbeit nicht macht, werden die Frösche, Kröten und Molche überfahren. Es wäre sehr traurig, wenn die ganz seltenen Knoblauchkröten und Kammmolche hier nicht mehr Leben könnten" Marleen weiß es wirklich genau, denn auch sie geht gerne mit ihrer Mutter am Wochenende auf Rettungsgang und freut sich immer über die geretteten Amphibien. Schon aus der oben erwähnten Äußerung ist klar, wie ihre Lieblingslurche heißen: die Knoblauchkröten und die Kammmolche. Schön zu sehen, wie sicher die Fünftklässlerin diese Arten bestimmen kann.
Nachdem ihre Klassenkameraden den Zaun und alle geretteten Amphibien genau betrachtet hatten, wurden noch viele Fragen gestellt und beantwortet. Danach wurden die Lurche zum Gewässer getragen und dort freigelassen.
Für die Klasse 503 war dieser frühmorgendliche Besuch ein besonderes Erlebnis und als Leiterin der Exkursion bin mir sicher, dass viele der Schüler die grünen Fangzäune im Frühjahr nun mit anderen Augen sehen werden als vor der Begehung.
Wer mehr über den genauen Ablauf derartiger Schülerexkursionen am Schutzzaun lesen möchtet, findet von Olaf Pflüger einen sehr guten Beitrag unter:
Bürgerreporter:in:Dagmar Strube aus Garbsen |
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