Mit dem NABU der Natur auf der Spur

Die beiden Klassen des 1. und 2. Jahrganges der Grundschule Garbsen-Mitte zeigten bei den vom NABU Garbsen geführten Wiesen-Exkursionen in den Stadtpark einen sehr großen Forschereifer.

Bei dem Kennenlernen einiger Wiesenblumen erkannten die begeisterten Naturdedektive sehr schnell die Bedeutung von ungemähten Wiesenbereichen für die Insektenwelt und die Natur. Denn an den Stellen, wo das Gras und die Blumen noch nicht abgemäht worden waren, konnten die Schüler nicht nur Ameisenstraßen, Marienkäfer, Hummeln, Wildbienen, Käfer und Schnecken genau beobachten sondern auch viele weitere Insekten. Die Klasse 2 a von Frau Förster nutzte die Gelegenheit und beobachtete die Tiere genau mit Becherlupen, um die Tiere dann sofort wieder freizulassen.

Der Besuch des gerade im Stadtpark neuerrichteten Insektenhotels des NABU Garbsen war für beide Klassen ein besonderes Ereignis. Denn Frau Strube konnte den Schülern genau die bereits von den Wildbienen verschlossenen Gänge zeigen. Die Kinder entdeckten dabei auch einige Wildbienen, die in den Gängen schliefen.

Die Klasse 1 a mit Ihrer Lehrerin Frau Gräbel weitete Ihre NABU Führung bis zum Schwarzen See aus und besuchten die Höckerschwäne. Dank der sehr guten Zusammenarbeit von NABU und Stadtverwaltung bei der Aufstellung und Betreuung eines Schutzzaunes vor dem Nest des Schwanenpaares konnten die Kinder nun 6 Schwanenjungen auf dem See beobachten. Strube erklärte den Kindern, dass das Füttern der Wasservögel mit Brot weder für die Tiere noch für die Wasserqualität gut wäre. Als die Kinder wenige Minuten später einen Mann bei der Fütterung der Wasservögel mit Brot entdeckten,
setzten sie das soeben gelernte sofort um und erklärten dem Mann warum diese Fütterung nicht gut wäre.