Was geschah eigentlich in und mit den Mühlen
Mühlengeschichte lebendig macht ein Buch über die Mühlen in Helstorf im Norden von Neustadt am Rübenberge
Eine 100 Jahre alte Kladde des früheren Müllers Kölle und Kontakte zu den Nachfahren des Müllers Lenthe gaben den Anstoß, die Mühlengeschichte Helstorfs umfassender und leicht verständlich aufzuarbeiten.
Daraus ergaben sich drei Teile:
- In der spannende Mühlengeschichte werden die Besitzerfolge der beiden Mühlen, Streitigkeiten mit der Obrigkeit und Konkurrenzkämpfe mit den Müllern in der Umgebung erzählt.
- Die Kladde von Georg Kölle zeigt anschaulich, wie der Müller in den letzten Jahrzehnten der Mühle mit vielfältigen Nebentätigkeiten wirtschaftlich überlebte.
- Schließlich die Familiengeschichte Lenthe. Johann Henning Lenthe hatte 17 Kinder aus vier Ehen. Er und sein Sohn hatten die Helstorfer Windmühle 57 Jahre inne. Die Familiengeschichte belegt, dass Müllerfamilien mobiler als die Bauern waren - als Mühlenbesitzer, Mühlenpächter oder Mühlenbauer. Lenthes hatten etliche Mühlen im Nordhannoverschen und sie blieben vielfach untereinander in Kontakt. Als Fachleute waren sie auch in den USA willkommen – mindestens drei Mitglieder der Familie Lenthe wanderten aus.
Das neue Buch: Stefan Weigang, Die Helstorfer Mühle und die Müllerfamilie Lenthe, hg. v. Heimat- und Museumsverein Helstorf, Helstorf 2014, 116 Seiten A4, Bestellungen an Stefan.Weigang@t-online.de
Bereits früher erschienen:
Heimatverein Helstorf e.V., Helstorf. Geschichte eines Dorfes an der Leine, Hannover 1995, 700 Seiten A5, gebunden
http://www.helstorf.de/geschichte-helstorf/dorfchr...
Stefan Weigang, Arbeit und Lohn für Vater und Sohn. Die Anschreibebücher der Frehrking’schen Schmiede in Helstorf 1889 bis 1965, hg. vom Heimat- und Museumsverein Helstorf, Neustadt a./Rbge. 2009, ISBN 978-3-00-027134-2
Bürgerreporter:in:Stefan Weigang aus Garbsen |
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