Irish Folk - ein großer Erfolg

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berenbostel chor ad libitum und Reel Live lockten viele Zuhörer zu ihren Konzerten

War das eine Freude für alle Beteiligten: Über 400 Zuhörer konnten der berenbostel chor ad libitum und Reel Live zu ihren beiden Auftritten in der Stephanuskirche, Berenbostel und der Martin-Luther-Kirche, Ahlem, begrüßen. Nach so langer Corona-Pause hatten wohl die Menschen ein großes Bedürfnis, wieder einmal live unterhalten zu werden. Sie wurden nicht enttäuscht und erlebten einen überaus abwechslungsreichen Nachmittag.

Dirigent Albrecht Drude verstand es, wie immer, seinen Chor zu Höchstleistungen anzuspornen. So gelang es ihm wunderbar, den Charakter der einzelnen Musikstücke dem Publikum zu übermitteln. Sängerinnen und Sänger folgten ihrem Dirigenten von Pianissimo bis Forte und beeindruckten durch klare Intonationen. Ein angenehmes Klanggebilde.

Der irische Segenswunsch ”May the road rise…” ging da ebenso zu Herzen wie z.B. der schwedische Song der verzweifelten Gabriella, für die nun ein neues, besseres Leben beginnen soll. Moderator Jörg Dierksen wies nicht umsonst daraufhin, dass das eins der Lieblingsstücke des Chores ist. Am Klavier begleitete gekonnt Matthias Schwieger.

Den mittleren Teil des Programms bestritt das famose Trio Reel Live: Hiltrud Donker, Anke und Albrecht Drude. (”Reel” ist ursprünglich ein schottischer Volkstanz).
Die drei zogen schnell die Zuhörer in Ihren Bann: Sie sangen und spielten perfekt dazu auf mehreren Instrumenten. Schon bald fühlten sich die Zuhörer in einen Original irischen Pub versetzt und klatschten und ”stampften” an den richtigen Stellen mit. Eine großartige Stimmung.

Im letzten Teil des Programms führte Albrecht Drude den Chor und Reel Live zusammen. Dafür übergab er den Taktstock an Martina Struve, die ja schon oft erfolgreich eingesprungen ist.

Um es vorweg zu nehmen: Das interessante Experiment gelang!

”The Ash Grove”, oder ”The Lord of the Dance” hätten z.B. nicht original getreuer interpretiert werden können! Bei ”Loch Lomond” übernahm Ronja Apfelbaum mit ihrer klaren Stimme die Solostellen. Unterhaltsam waren auch die zum Teil sehr persönlichen Erklärungen, die Albrecht zu den einzelnen Kompositionen gab. Die Zuhörer schmunzelten.

Am Ende des schönen Konzerts wollte der Applaus nicht aufhören. Lautstark forderte das Publikum Zugaben, die sie dann auch bekam: Das schöne plattdeutsche Volkslied ”Dat du min Leevsten büst” und noch einmal den irischen Segen
”May the road rise..”.

Leider mussten für das zweite Konzert die Soloauftritte von Reel Live wegen der plötzlichen Erkrankung eines Mitglieds ausfallen. Albrecht Drude gelang es aber, für unterhaltsamen Ersatz zu sorgen: Er trat mit seinem 15jährigen Sohn, Simon, mit Beatles Songs, wahren Ohrwürmern, auf. Der Papa spielte dabei einfühlsam auf der Mandoline und der Sohn gekonnt auf dem Kontrabass. Das kam sehr gut bei den Zuhörern an, die z.T. sogar mitgesungen haben.

Dann übernahm Matthias Schwieger am Klavier und interpretierte beschwingt zusammen mit Albrecht Drude, jetzt mit seinem Lieblingsinstrument, der Geige, bekannte Weisen, z.B. aus Walt Disney Filmen, sehr zur Freude des Publikums. Dazu gab es in Ahlem auch eine wahre Lichtschau, die Dennis Binder inszeniert hatte.

Nun warten neue Aufgaben auf die Musikanten. Der Chor bereitet ein Konzert mit geistlichen Werken vor.

Weitere Infos unter www.berenbostel-chor.de



Bürgerreporter:in:

Jörg Dierksen aus Garbsen

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