Heimatverein Osterwald zu Besuch in Berlin

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Mitglieder des Heimatvereins Osterwald befanden sich vom 21. bis 25. Januar 2010 auf einer „Berlin-Intensiv-Reise“.

Beginnend mit einem 2-stündigen Stopp am Sony-Center am Potsdamer Platz und der Teilnahme an einer Plenarsitzung des Bundestages mit anschließender Besichtigung der Kuppel des Reichstages.
Wir bezogen unsere Zimmer im „Interconti“ Budapester Straße, in dem zum gleichen Zeitpunkt bekannte Persönlichkeiten, wie unter anderem z.B. Günther Lamprecht, abgestiegen waren.
Damit endete der offizielle Teil des ersten Tages.
Abends bestand die Möglichkeit zum Bummeln auf eigene Faust. Dies wurde trotz der arktischen Kälte von allen wahrgenommen.
Am 2. Tag wurde die Gruppe von einem waschechten Berliner Stadtführer mit Herz und Schnauze zu einer mehrstündigen Stadtrundfahrt durch Berlin erwartet. Hierbei blieb kein Wunsch offen und jeder kam auf seine Kosten.
Am Nachmittag hatte die Gruppe einen Termin zur VIP-Führung durch das weltbekannte Kaufhaus des Westens – kurz KaDeWe genannt –. Hier konnte auch mal hinter die Kulissen geschaut werden.
Die Herzen der teilnehmenden Damen schlugen auf jeden Fall höher und die Herren hielten Ihre Geldbörsen fest.
Am Abend wurde im bekannten Restaurant „Nolle“ in den S-Bahn-Arkaden am S-Bahnhof Friedrichstraße gemeinsam gegessen.
Marmor, Spiegel, Leder und Art-Deco-Malerei unter einer sechs Meter hohen Decke bilden einen stilvollen Rahmen für rustikale Gaumenfreuden. Genau an diesem Ort befand sich der erste Berliner Bierpalast, denn vor gut 100 Jahren eröffnete dort „Der Franziskaner“.
Später erfolgte noch ein besonderes Highlight. Anlässlich einer Lichterfahrt mit dem Berliner Stadtführer im kuscheligen warmen Bus durch das winterliche Berlin erfolgte ein Stopp am Olympiastadion. Wer wollte konnte mit dem Fahrstuhl auf den Glockenturm fahren und weithin auf das beleuchtete Berlin schauen. Einfach toll!! Nach diesem Ausflug in die Kälte schmeckte der Glühwein am Bus noch mal so gut.
Der 3. Tag stand zur freien Verfügung. Hier wurden bei strahlendem Sonnenschein im Schnee von verschiedenen Gruppen Besichtigungen auf der Museumsinsel, im Deutschen Historischen Museum, dem Fernsehturm am Alex und sogar auf dem Flohmarkt im Bezirk Tiergarten wahrgenommen.
Am Abend stand der Besuch im Friedrichsstadtpalast auf dem Plan.
Die „Winterträume“ boten für jeden Geschmack etwas.
Am 4. Tag war der Besuch der „Grünen Woche“ 2010 eingeplant. Auch hier fand jeder etwas für seinen Geschmack. Am Ende des Tages war man froh, dass man die Füße hochlegen konnte.
Auch wenn man die Annehmlichkeiten des Hotels nicht genügend wegen der ausgefüllten Tage und Abende nutzen konnte, haben dennoch einige Mitglieder den Morgen mit einer Runde im Schwimmbecken des großen Wellnessbereiches begonnen, andere beendeten den Tag mit einem abendlichen Besuch der Hotelbar.
Somit war für jeden etwas vorhanden.
Auch am Rückreisetag wurde noch etwas geboten. Der Besuch des ehemaligen Stasigefängnisses Hohenschönhausen mit einer zweistündigen Führung unter der Leitung eines ehemaligen Insassen des Gefängnisses erzeugte ein gewisses Gefühl der Beklommenheit.
Danach ging es nach Potsdam, der Hauptstadt von Brandenburg, zu einer Stadtrundfahrt mit einem Zwischenstopp am Schloss Sanssouci (ohne Sorge) und dem Krongut Bornstedt.
Ohne Sorge, aber müde und voller neuer Eindrücke wurde allgemein festgestellt, dass Berlin immer noch einmal eine Reise wert ist.
Auch im Winter…..

Bürgerreporter:in:

Hartmut Sprotte aus Garbsen

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