Vier Osterwalder Krökler besteigen die Zugspitze
Am Freitag, den 02.09.11 fuhren Wolfgang Gehle, Roland Pliefke, Matthias Walter und Thorsten Lange mit dem Auto um 5.00 Uhr los. Nach 6.20 Stunden kamen wir in Grainau an. Dort das Auto vor der Pension geparkt und mit Taxi nach Garmisch-Partenkirchen zum Olympia – Skistadion. Von dort um 12.30 Uhr in 750 m Höhe losgegangen durch die Partnachklamm ins Reintal über die Bockhütte 1050 m, mit Pause bei der Blauen Gampe und weiter bis zur Reintalangerhütte 1369 m, im Wettersteingebirge am Fuße der Zugspitze, einem der schönsten Täler der Kalkalpen. Dauer 4,5 Stunden. Vierer Zimmer bekommen, geduscht und im Liegestuhl an den Fluss in die Sonne gesetzt. Dann Abendessen und gemütlicher Hüttenabend mit Stubenmusik. Der Hüttenwirt spielt mit 3 anderen auf der Zitter, Flöte, Geige und Gitarre bayrische Lieder. Herrliche Stimmung, aber um 22.30 Uhr Hüttenruhe.
Am Samstag, den 03.09.11 um 6.00 Uhr Hüttenruhe Ende, wurden mit Musik geweckt. Dann „großes“ Frühstück, 2 Scheiben Graubrot, Butter, 2 Scheiben Wurst, Marmelade und ein Pott Kaffee. Gut gestärkt geht es um 7.40 Uhr los. Durch das Reintal, am Ende des Tals der Aufstieg zur Knorrhütte 2051 m. Kurze Rast, etwas vom Proviant essen und trinken. Weiter Richtung Zugspitze, stets Bergauf. Unterhalb des Gipfels steiles Schotterfeld was kurz vor dem Gipfel ins Klettern an Drahtseilen übergeht. Geschafft, sind auf der Plattform, jetzt noch wenige Meter zum goldenen Gipfelkreuz. Geschafft, von der Reintalangerhütte in 5.05 Std. auf die Zugspitze, den höchste Berg Deutschlands 2962 m. Berg Heil! Kreuz anfassen und Gipfel-Foto machen. Beim Münchener Haus 2950m ein Radlermass trinken und mit der Gletscherbahn zur Zahnradbahn runter nach Grainau zur Pension. Essen und früh schlafen gehen.
Am Sonntag, den 04.09.11 um 8.00 Uhr los zur Alpspitzbahn, von dort um 8.20 Uhr Abfahrt auf den Alpspix in 2000 m, ist ein zweiteiliger, frei schwebender Ausguck, von dem man über 1000 m tief senkrecht ins Tal gucken kann. Um 9.00 Uhr Einstieg zum Klettersteig Alpspitz-Ferrata mit Klettergurt und Helm. Ankunft nach 1.50 Std. auf dem Alpspitz-Gipfel-Kreuz in 2628 m Höhe. Berg Heil! Ausruhen, Verpflegung zu sich nehmen und den super Ausblick genießen. Vom Alpspitzgipfel über den Klettersteig Mathaisenkar, der sehr schwer war und über dem Grad fast nur ungesichert und erst beim Abstieg viele mit Drahtseilen gesicherte Stellen und zum Schluss mit rutschigem Schotterfeld. Nach 4 Std. Ankunft bei der Höllentalangerhütte 1382 m. Hier wollten wir Übernachten, da das Wetter umschlagen sollte und wir am nächsten Tag nicht im Regen absteigen wollten, sind wir nach kurzer Rast noch durch das Höllental und am Ende noch durch die Höllentalklamm ( Super Wasserfälle und Schluchten ) abgestiegen , zum Schluss über Forstweg bis Hammersbach in 1.45 Stunden. Von dort 1,7 km bis Grainau 720 m zur Pension. Gesamt über 1900 Höhenmeter Abstieg. Alle total geschafft, aber glücklich und zufrieden. Duschen, Essen und ruhiger Abend.
Am Montag, den 05.09.11 regnet es, deshalb Bummel durch Garmisch-Partenkirchen, nur 5 km entfernt. Nachmittags relativ trocken und wir sind ca. 9 km um den Eibsee 1000m Höhe gewandert in 2 Stunden. Abschlussabend und packen.
Am Dienstag, den 06.09.11 um 9.00 Uhr Rückfahrt in 6.10 Std. nach Osterwald. Gut angekommen und leider geht ein tolles Abenteuer zu Ende.
Bürgerreporter:in:Thorsten Lange aus Garbsen |
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