...und das alles für ein myheimat-treffen !!! ( Hannover, myheimat-treffen vom 10. bis zum 12. juni 2011 )
Man lässt ja nichts unversucht, ein paar kleinigkeiten für den besuch lieber gäste vorzubereiten. Schließlich sollen sie etwas geboten kriegen, das so schnell nicht zu überbieten sein wird und ihnen einige schweißperlen auf die stirn treiben dürfte, denken sie an die gegeneinladung für´s nächste jahr.
Die myheimat-schreiberlinge aus Hannover und region hatten für die frühgekommenen am freitag nachmittag einen riesenumzug – MASALA, die kinderkarawane - von rund viertausend menschen organisiert, die trommelnd, singend und musizierend zur belustigung der besucherInnen durch Hannovers innenstadt zogen bis zum treffpunkt der myheimatlerInnen, dem Neuen Rathaus. Auf dem Trammplatz vor dem rathaus bemühten sich vielerlei stände mit leckeren speisen und getränken, gar lustigem folkloretand aus aller welt und allerhand tanz und musik die gäste zu ergötzen. Dass sich ein treffen in einem lokal anschloss, bedarf sicher nicht besonderer erwähnung.
Die sonntäglichen höhepunkte steigerten sich: Der bürgermeister Bernd Strauch ließ es sich natürlich nicht nehmen, die delegationen der myheimatabgeordneten persönlich auf den stufen des rathauses zu begrüßen. Stadtführungen und tag der offenen tür im hannoverschen rathaus boten sich den staunenden myheimatlerInnen an. Ein Sprechchor hatte manch gedichtlein einstudiert und brachte diese dem geneigten publikum zu gehör.
Absolute spitze der ereignisse: Der oberbürgermeister der Stadt Hannover, Stephan Weil, führte druch sein rathaus und – höhepunkt der höhepunkte ! - las im im historischen saale höchstselbst aus einem büchlein mit dem titel „Aus dem leben eines bürgermeisters“ bunte anekdoten.
Anschließend wurde den myheimatlerInnen eine kleine pause gegönnt.
Erst am frühen abend traf man sich in einem türkischen restaurant, um sich vor dem abendmahle vom stadtgespenst der altehrwürdigen ortschaft Springe im Deister gruseln zu lassen. Nicht umsonst ist ja auch in fernen landen der spruch „Man jagte ihn über den Deister!“ sicher wohl bekannt.
Zum ausgleich umwehte das geneigte publikum zu fremdartiger und geheimnisvoller musik ein hauch des orient, begleitet von drei grazilen damen, die im rhythmus dieser klänge den raum durchschwebten. Nun endlich konnte gespeist werden, die dienstbaren geister des hauses verwöhnten alle anwesenden – sogar ihren verwandten aus den dunklen wäldern des Deisters - mit vielfältig speis und trank. Einige flüchteten recht früh, manch anderer soll noch sehr lange ausgeharrt haben.
Nach einem schnellen sonntäglichen frühstück trafen sich die tapfersten der myheimatlerInnen zu einem spaziergang durch den zoo – mitten in der nacht um zehn uhr.
Vier – in ziffern: 4 ! – stunden marathon durch die tierwelt unseres planeten. Das soll mal jemand nachmachen oder gar überbieten !
Dann noch ein letztes mahl beim bauern Meyer, ein letztes gespräch, ein letzter scherz – schon war es vorbei, das treffen der myheimatlerInnen aus den drei burgen Mar, Augs und Salz in Hannover.
Eigentlich schade.
Aber die hoffnung stirbt zuletzt: Augsburg wartet auf uns im jahre 2012 !
Bürgerreporter:in:Hans-Werner Blume aus Garbsen |
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