Führerschein für alle Hundehalter?

Es waren zwei grausame Attacken von Hunden , die in den letzten Wochen zwei kleine Kinder lebensbedrohlich verletzt haben. In regelmäßigen Abständen passiert es leider immer wieder, dass solche schlimmen Unfälle passieren, zumeist sitzt der „Übeltäter“ in solchen Fällen an der anderen Seite der Leine.
Es gibt in Deutschland ca. 5,3 Millionen Hunde und der Großteil der Halter dieser Tiere geht verantwortungsbewusst mit seinem Vierbeiner um. Ich bin es einfach leid, dass 98% der Hunde-
halter verdammt werden für ein paar einzelne verantwortungslose Halter. Auch die Aussage von SPD und Grünen, dass alle Hundehalter einen speziellen Führerschein machen sollen, außer die Besitzer von „kleinen und harmlosen“ Tieren, stößt mir sauer auf. Als Besitzer eines „großen“ Tieres habe ich schon sehr oft die Erfahrung gemacht, dass es gerade die kleinen Hunde sind, die schnell mal zukneifen und auch beißen, nur sind die Folgen dann nicht so gravierend wie bei einem großen Hund.
Was denkt sich eigentlich die landwirtschaftspolitische Sprecherin Frau Karin Stief-Kreihe von der SPD Landtagsfraktion dabei, wenn sie Vorschläge macht wie : „Besitzer von Hunden zu theoretischen und praktischen Unterrichtsstunden zu verpflichten und anschließend eine behördliche Prüfung ablegen zu lassen“….???
Haben wir hier in Deutschland nicht schon mehr als genug von Vorschriften und Bürokratie? und müssen wir nicht schon für jedes Teil was wir in unserem Leben, Auto, Haus usw. verändern, einen schriftlichen Antrag einholen? Abgesehen davon, wer soll die Kosten tragen?
Das geht einfach zu weit, es geht nicht an, dass alle Hundehalter wegen ein paar weniger
verantwortungsloser Halter in Regress genommen werden.