Frielinger Heimatfreunde erkunden Hannovers Nordstadt

Frielinger Heimatfreunde am Gänselieselbrunnen
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Frielingen.
Unter dem Motto „Stadtspaziergang“ veranstaltet der Heimatverein Frielingen schon seit mehreren Jahren geführte Entdeckertouren durch die verschiedenen Stadtteile Hannovers.
Am vergangenen Sonntag machten sich 35 Heimatfreunde mit Bus und Bahn auf den Weg nach Hannover, um an einer Führung durch die Nordstadt teilzunehmen.
Der Spaziergang begann am Gänseliesel Brunnen auf dem neu gestalteten Steintorplatz. Der alte Brunnen erinnert an eine Zeit, als Mädchen an der Goseriede für die Altstädter das Federvieh hüteten. Weiter führte der Weg die Goseriede entlang, am Tiedt-Hof und der Ruine der Nicolai-Kapelle vorbei und über den Klagesmarkt hinweg zur Christuskirche.
Dort erfuhr die Gruppe, dass die Christuskirche der größte neugotische Backsteinbau in Norddeutschland ist und vom Begründer der „Hannoverischen Schule“, dem Architekten Conrad Wilhelm Hase erbaut wurde. Im Inneren der Kirche erfuhren die Frielinger von einem Mitglied der Nordstädter Kirchengemeinde viele Details über die zurzeit durchgeführten Umbau- und Renovierungsarbeiten. Mit der Umgestaltung zum Internationalen Chorzentrum Hannover wird die Christuskirche ein komplett neues Innenleben erhalten.
Auf dem Weg durch den Wohnkomplex Brüggemannhof, vorbei am alten jüdischen Friedhof und dem Sprengel Gelände traf die Gruppe immer wieder auf spannende Zeugnisse hannoverscher Geschichte.
Nach einer Kaffeepause waren sich die Frielinger Heimatfreunde auf dem Rückweg einig, dass auch im nächsten Jahr wieder ein „Stadtspaziergang“ stattfinden soll.

Bürgerreporter:in:

Heinz-Fred Schenk aus Garbsen

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