Wohnungsbrand fordert ein Todesopfer

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Aus bislang unbekannter Ursache kam es in der Nacht zum Pfingstmontag zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus am Birkenweg in Berenbostel.
Der Bewohner der Brandwohnung konnte von der unter Atemschutz vorgehenden Feuerwehr gerettet werden, eine Wiederbelebung durch Kräfte des Rettungsdienstes war aufgrund der schweren Verletzungen leider erfolglos und die Person verstarb noch an der Einsatzstelle.
Drei weitere Bewohner des Hauses zogen sich Rauchgasvergiftungen zu und wurden von einem Großaufgebot an Rettungskräften behandelt.

Um kurz vor Mitternacht stellten Nachbarn den Brand in der Wohnung im 2.OG fest und alarmierten darauf die Feuerwehr über Notruf.
Die Leitstelle der Region alarmierte daraufhin die Feuerwehr Berenbostel, die Drehleiter der Kernstadtwehr, die Besatzung des Einsatzleitwagens der Stadtfeuerwehr sowie Kräfte des Rettungsdienstes.

Als die ersten Einsatzkräfte an dem von der Straße Im Hasenwinkel zugänglichen Mehrfamilienhaus eintrafen, war aus der Wohnung und im Treppenhaus eine starke Verqualmung festzustellen.
Anwohner teilten mit, dass der Bewohner der Brandwohnung noch vermisst wurde.
Die Feuerwehr setzte daraufhin zwei Trupps unter Atemschutz zur Suche des Vermissten und zur Brandbekämpfung ein.
Mit einem Belüftungsgerät wurde der Brandrauch aus dem Treppenraum gedrückt.

Das Wohnzimmer der betroffenen Wohnung brannte aus, die angrenzenden Räume wurden durch die starke Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die vermisste Person in der verqualmten Wohnung auffinden und ins Treppenhaus retten, wo die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes umgehend mit der Wiederbelebung begannen. Vermutlich aufgrund der über mehrere Minuten eingeatmeten giftigen Rauchgase verstarb die Person noch an der Brandstelle.

Das Feuer in der Wohnung konnte durch die Feuerwehr schnell abgelöscht werden. Ein Übergriff auf weitere Wohnungen konnte verhindert werden.

Da einige weitere Bewohner Brandrauch eingeatmet hatten, wurden insgesamt 7 Rettungswagen, drei Notärzte sowie ein leitender Notarzt an die Einsatzstelle gerufen.
Anfangs gingen die Rettungsdienstkräfte von bis zu 10 Verletzten aus, letztendlich mussten aber nur drei Personen mit Verdacht auf Rauchvergiftung behandelt werden.

Nach einigen Nachlösch- und Aufräumarbeiten konnte der Feuerwehreinsatz nach ca. einer Stunde beendet werden. Die Polizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache.
Der Notdienst der Stadtwerke Garbsen schaltete die Stromzuleitung zur Brandwohnung ab.

Ein Großteil der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst verließ die Einsatzstelle bis 1.30 Uhr.
Die Feuerwehren aus der Stadt Garbsen waren 10 Fahrzeugen und etwa 50 Einsatzkräften im Einsatz.

Bürgerreporter:in:

Stefan Mueller aus Garbsen

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