Rathausplatz gleicht einer Zeltstadt
60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK trainieren den Ernstfall
Am vergangenen Sonnabend glich der Rathausplatz in Garbsen einer kleinen Zeltstadt. Der Dekontaminationszug der Stadtfeuerwehr Garbsen, sowie der 1. und 2. Einsatzzug des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Region Hannover trainierten gemeinsam für den Ernstfall. Im Falle eines Chemieunfalls ist es wichtig, dass die Verletzten vor einer medizinischen Behandlung komplett von den chemischen Stoffen gereinigt (dekontaminiert) werden. Für diese Aufgaben steht bei der Ortsfeuerwehr Osterwald/uE ein sogenanntes Dekon-P-Fahrzeug zur Verfügung. Es enthält alle Gerätschaften, die für diese Aufgaben erforderlich sind, u.a. Zelte mit Warmwasserduschen. Zusammen mit den Ortsfeuerwehren aus Berenbostel, Horst und Meyenfeld wird dann die Dekontamination durchgeführt. Hierbei sind bereits zwei Einsatzkräfte des DRK mit anwesend, um sich eine erste Übersicht über die Verletzungen zu verschaffen. Bis zum Abschluss der Dekontamination tragen alle Helfer Schutzanzüge und Atemschutzmasken.
Je nachdem, wie stark die Verletzung ist, werden sie auf dem Behandlungsplatz in unterschiedliche Zelte untergebracht. Dieser Behandlungsplatz besteht aus mehreren Zelten und ist für die Versorgung von ca. 30 Verletzten in der Stunde ausgelegt. Bis zum Transport ins Krankenhaus werden sie hier behandelt und betreut.
„Wir sind mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden“, so der stellvertretende DRK-Regionsbereitschaftsleiter Thomas Och und Garbsens Stadtbrandmeister Dieter Göhns.
Bürgerreporter:in:Torsten Schulze aus Garbsen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.