Weltlehrertag 2013
Heute am 05. Oktober 2013 ist wieder einmal der Weltlehrertag.
Zur Einstimmung auf dieses Thema vielleicht mal ein kleiner Witz:
„Kurz nach Ende der Sommerferien 2013 bei uns in Bayern, mussten viele
Schulschwänzer mit der Polizei zurück an die Schulen gebracht werden.
Grund dafür:
Der überwiegende Teil der Lehrer, die dieses Schicksal ereignete gaben an,
dass Sie dem Stress in der 9. Klasse nicht mehr gewachsen sind!“
Aber nun zum eigentlichen Thema zurück,
Seit 1994 wird er jährlich am 5. Oktober begangen, im Gedenken an die
„Charta zum Status der Lehrerinnen und Lehrer", die 1964 von der
UNESCO u. der Internationalen Arbeitsorganisation angenommen wurde.
Lehrer sind Personen, deren Aufgabe es eigentlich ist, andere dabei zu
unterstützen, sich um Bildung und Ausbildung zu kümmern und den
jugendlichen ihre Persönlichkeit zu vermitteln und Sie auf das kommende
Leben vor zu bereiten bzw. weiterzuentwickeln.
In einigen Ländern z.B. der Schweiz, werden die Lehrer auch als Professoren
benannt. Eine allgemein gültige Definition des Lehrers gibt es nicht.
Hier ein paar Eindrücke aus meiner Schulzeit, die nun auch schon über 40 Jahre
hinter mir liegen:
Also ich habe mir eigentlich nur die guten Lehrer in meinem Leben gemerkt.
Das fängt an mit einem dessen Name ich gar nicht mehr kenne, so lang ist
das schon her. Das war in Niederklein. Der hatte einen Fiat 500 und war gefühlte
1.90 m groß und da der Fiat ein Schiebedach hatte, machte er sich manchmal
den Spaß und fuhr vor der Schule vor und schaute dabei aus dem Schiebedach heraus.
Danach hatte ich es noch mit diversen anderen Pflegefällen zu tun. Aber einen
werde ich nie vergessen Günter Ettel, ein Mensch, der leider heute seinen
Lebensabend nicht mehr so genießen kann, wier und seine liebe Frau das wohl
gerne gemacht hätten.Er ist leider Pflegebedürftig und wird liebevoll von seiner Frau betreut. Er war für mich ein Mensch, der einem einen Lehrstoff mit einer einzigartigen Leichtigkeit vermitteln konnte, wie es seines gleichen sucht.
Ich glaube diese Art Lehrer gibt es heute leider nicht mehr.
Dies liegt glaube ich weniger an den Lehrern. als mehr an dem System?
Auf jeden Fall, bin ich Stolz darauf unter diesem Menschen meinen Hauptschul-
Abschluss gemacht zu haben. Ja wenn auch jetzt einige sagen werden, was ist
schon ein Hauptschulabschluss wert in unserer heutigen Zeit. Ich sage ihnen
nur Ende der 60iger und Anfang der 70`Jahre, war der noch was wert.
Und manch Volksschüler hatte damals mehr im Hirn, als So mancher Abiturient z.B. vom Berg oder anderen höheren Schulen und es ist auch aus denen was
geworden.
Besonders hat mir damals sein „Vorbereitungs-Programm“ auf die großen
Sommerferien gefallen. Und dies so stelle ich fest, gibt es heute ja auch noch
heute nennen wir es eher Beschäftigungstherapie. Egal, damals lernte er uns
das Schachspielen und dafür bin ich dem alten Pfeifenraucher dankbar. Und
überhaupt ist er ein Mensch gewesen, mit dem wir damals als junge Menschen
immer zugehen konnten. Er hatte immer ein offenes Ohr und konnte jedem
einen guten Rat fürs Leben mitgeben. Nicht unerwähnt möchte ich hier seine Frau lassen, die ihn in all den Jahren immer treu zur Seite stand und eine ganz
tolle Persönlichkeit war.
Wir waren damals in den 1970 Jahren, in der Grund- und Hauptschule Schweinsberg auch eine der ersten Klassen, die mit dem für viele neuen „Lehrstoff: Sexualunterricht“ vertraut gemacht wurden. Ich werde nie vergessen, dass sich eine meiner Klassenkameradinnen durch ihren Vater von diesem Fach befreien ließ. Ansonst, war allerdings der Herr Himmelstein, der
aber ein ganz freundlicher Lehrer, der die wenigen unaufgeklärten auch noch
mit seiner Art erreichte.
Es war einfach eine schöne Zeit. Und die Lehrer hatten es glaube ich auch einfacher wie heute?
Bürgerreporter:in:Erich Schmitt aus Stadtallendorf |
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