ESC Baku 2012 – Deutschland hat schon vorher gewonnen !

Roman Lob, der eh nicht so viel für`s Englisch übrig hat, auch wenn er seinen Titel “Standing Still” auf Englisch singt, wird in der aserbaidschanischen Hauptstadt auf reichlich Deutsche treffen. So wird bei den laufenden Proben in der Crystal Hall fast nur Deutsch gesprochen. Warum? Ganz einfach:

Die Show wird von der deutschen Firma Brainpool produziert.

Die Brainpool-Leute kennt Roman ja gut aus

“Unser Star für Baku”.

Denn die wurden aus den Kölner Studios von Brainpool gesendet.

Und wie viele wahrscheinlich auch wissen werden, ist Stefan Raab ja auch einer der Gesellschafter bei dem Unternehmen Brainpool.
Daher vermutlich auch die häufige Werbung für Roman Lob in seiner Sendung.
Aber gönnen würde ich ihm den Sieg schon, weil es ein schönes Lied ist.

Obwohl die Konkurrenz aus den andern Ländern, gerade auch denen, die es insgesamt auch noch in den Vorentscheiden ins Finale geschafft haben groß ist.

Ich fand z.B. am Donnerstag die Schweden, Litauen und auch Norwegen nicht schlecht.
o.K. bei manchen sind auch die Damen aus Russland ggf. ein Favorit, aber ich denke mal der/oder die bessere/n werden gewinnen.

Aber eigentlich wollte ich euch ja ein wenig über die Organisatorische Beteiligung
Deutschlands an diesem „Projekt Baku“ erzählen.

Von der Planung über den Bau bis hin zur Produktion inklusive der Regie, der Aufnahmeleitung, der Technik ist alles fest in deutscher Hand.

Das Architektenbüro Gerkan, Marg und Partner aus Hamburg hat die Halle für den Eurovision Song Contest in Aserbaidschan entworfen und die deutsche Firma Alpine Bau Deutschland AG hat in der unwahrscheinlichen Zeit von nur acht Monaten dieses Gebäude hochgezogen.
Dies ist der Tatsache geschuldet, dass Baku ja überraschend im Mai 2011 durch den Sieg von Ell und Niki aus Aserbaidschan zum Ausrichterland des Eurovision Song Contest 2012 wurde. Daher blieben den Organisatoren nur acht Monate Planungs- und Bauzeit für die „Crystal Hall“.

In dem ovalen Rundbau haben insgesamt 25.000 Zuschauer Platz.
Zieht man die Bereiche, die für die jeweiligen Bühnen benötigt werden ab, bleibt immer noch Platz für ca. 17.000 Zuschauer. Außen hat sie eine Sonnen- und Wetterschutz und eine Membranhülle samt der 80.000 LED-Leuchten, die das ganze Stadion auch von draußen gesehen in eine faszinierend illuminierte Lichtspielhalle verwandeln.
Realisiert wurde dies von der Berliner Firma Lichtvision.

Für die Lichttechnik im inneren der Halle , mit den sagenhaften Effekten, sorgt die Hamburger Firma des Lichtdesigners Jerry P. Appelt . Der selber am Leitstand dafür sorgt, dass allen Teilnehmer die richtige Beleuchtung mit allen entsprechenden Sondereffekten zur Verfügung steht.

Bis zu 1500 Arbeiter haben teilweise im Schichtbetrieb Tag und Nacht an der 25 Meter hohen 230 Meter langen und 160 breiten Halle gearbeitet. Dem Vernehmen nach, soll der Bau dieses Show-Palastes einen dreistelligen Millionenbetrag verschlungen haben.

Die Gesamtkosten für die ESC-Vorbereitung - einschließlich des Baus neuer Straßen und sogar einer eigenen Uferpromenade entlang der normaler weise von der Marine von Aserbaidschan genutzten Bucht zur Crystal Hall, schätzt das East- West Research Centre in Baku auf rund eine halbe Milliarde Euro.

Später soll die Arena für Sport- und Konzertveranstaltungen genutzt werden und sie ist u.a. Bestandteil der Bewerbung des Landes für die Olympischen Spiele 2020.

Quellen: diverse

Bürgerreporter:in:

Erich Schmitt aus Stadtallendorf

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