Lkw-Unfall an den Bahnbrücken bei Steinach/Bahnhof auf der B 470 am 03.07.2012
Zu einem Lkw-Unfall ohne Personenschaden kam es in den frühen Morgenstunden des 03.07.2012. Ein Bulgarischer 40 to Kühl-Lkw kam vermutlich wegen Überhöhter Geschwindigkeit und ggf. auch auf Grund eines Fahrfehlers des Lenkers von der Fahrbahn ab und rutschte auf die Leitplanke vor der ersten Bahnbrücke. Wie gesagt verletzt wurde bei diesem Unfall keiner der beiden Fahrer. Jedoch dürfte sich der Schaden am Lkw und der verursachte Umweltschaden in einer beträchtlichen Höhe darstellen. Durch das eindringen einer der Aufliegerstützen in einen der beiden Tanks, liefen ca. 200 Liter Dieselkraftstoff auf die Straße und drohten den angrenzenden Tiefenbach zu verseuchen. Dank der schnell vor Ort gewesenen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren von Steinach/Ens und Burgbernheim, konnte jedoch schlimmeres verhindert werden. Lediglich die Koordination der Polizeikräfte war mir als persönlichem Beobachter etwas Suspekt. Die mindestens 6 Einsatzfahrzeuge die teilweise vor Ort waren, benötigten "meiner Meinung" nach und die von diversen anderen Augenzeugen, sehr lange bis sie eine entsprechende Umleitung - zumindest des Schwerlastverkehrs-umgesetzt hatten. Unnötiges Rangieren diverser Lkw`s, direkt an der Ortseinfahrt Steinach/Ens, die dort wenden mussten, was teilweise einen Rückstau bis an die Aus-bzw Einfahrt zur Autobahn A7 zur Folge hatte, hätte durch ein schnelleres ableiten des Schwerlastverkehrs in Richtung Reichelshofen vermieden werden können.
Ein ähnliches Bild bot sich mir als Beobacher vor Ort, als ich in Steinach/Bahnhof an der Einfahrt zum Bahnhof stand und auch hier zusammen mit den eingesetzten Feuerwehrkräften (die normal nicht für derartige Verkehrsregelungen zuständig sind), feststellen musste, dass von Bad Windsheim kommend gleichfalls viele Pkw und Lkw-Fahrer angefahren kamen, diese hätten wie gesagt bei einer besseren Koordination, bereits an der Kreuzung zur Einfahrt nach Burgbernheim umgeleitet hätten werden müssen. Aber Vermutlich war dies ja auch nur die Folge einer mangelnden Kommunikation der verschiedenen verantwortlichen Behörden / Einsatzkräfte (die Feuerwehren ausgenommen). Wie heißt es da so schön: "Viele Köche verderben den Brei". Aber man kann ja aus Fehlern auch lernen. Beim nächsten mal wird sicher alles besser. Die Bundesstrasse B 470 musste über mehrere Stunden auf Grund der aufwendigen Bergungsarbeiten und dem abbinden des ausgelaufenen Kraftstoffes gesperrt werden. Auch musste eine weitere Spezialfirma hinzugezogen werden, die das verseuchte Erdreich an der Unfallstelle aufnehmen musste. Eine nette Begebenheit am Rande, eine Nahegelegene Großbäckerei versorgte die Einsatzkräfte als Dank für ihren Einsatz, mit einem Korb voller Gebäck. Ich finde ein feiner Zug von denen. Um 16.30 Uhr konnte die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben werden, wenn auch mit einer vorübergehenden Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h. Manchmal sind solche Begrenzungen auch wirklich nützlich, wir hätten uns über den Tag auch gerne so eine gewünscht, da nämlich alle Insider wieder die Abkürzung durch unsere Strasse genommen haben, die eine eher ruhige und nicht so stark befahrene Verbindungsstraße zwischen Steinach und Gallmersgarten ist.
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PS: 1. Korrektur meines Beitrages v.11.07.2012 , auf Grund eines Veto`s/Rücksprache mit einer der betroffenen Behörden.
Bürgerreporter:in:Erich Schmitt aus Stadtallendorf |
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