Melissa Naschenweng – Album "Wirbelwind" ab sofort erhältlich – neues Video "I steh auf Bergbauernbuam" jetzt online
Melissa Naschenweng ist ein, nicht ‚der‘ Wirbelwind. Frau. Ein Energiebündel. Selbstbewusst. Als ‚Kärntner Wirbelwind‘ wird sie immer wieder in den Medien genannt und da diese Bezeichnung ‚richtig gut auf mich zutrifft‘, entschied Melissa, dass „Wirbelwind“ als Titel auf dem Cover ihrer neuen CD stehen soll.
Heute hat Melissa Naschenweng ihr neues Album „Wirbelwind“ und das Video zu „I steh auf Bergbauernbuam“ veröffentlicht. Der Song ist ein klares Bekenntnis: Traktor statt Cayenne. Holzhacken statt Muckibude. Punkt. Der Song ein Stampfer und ein Live-Kracher.
"I steh auf Bergbauernbuam" Video:
„Wirbelwind“ ist Melissas drittes Album und die Nachfolger-CD von „Kunterbunt“ (2017) und zeigt ganz deutlich die musikalische Entwicklung der jungen Lesachtalerin. Und es zeigt auch, dass man Authentizität nicht am Reißbrett kreieren kann. Man hat sie, oder hat sie nicht. In die Klischeekiste braucht Melissa nicht zu greifen. Ihr Leben, ihre Herkunft, ihr Umfeld, all das findet sich in ihrer Musik wieder. Zeitgemäß im Melissa-Sound.
Aufgewachsen im Kärntner Lesachtal. Das Tal ist touristisch nicht überlaufen. Wild und romantisch. Unberechenbare Naturgesetze regieren die Menschen. Das Lesachtal fordert und formt seine Bewohner und die stellen sich auf Unwägbarkeiten ein, lassen sich nicht unterkriegen. Man sorgt vor. Liegt der Schnee meterhoch vor dem Taleingang, dann ist das halt so. Dann ist das Tal einmal so lange zu, bis der Schnee geräumt ist. Reißt der Sturm die Bäume um, die Mure die Straße weg, dann muss man damit umgehen und alles wieder reparieren. Es hilft kein Klagen, sondern gefragt ist Tatkraft. Fortzugehen aus dem Tal, daran denkt man hier nicht. Es ist Heimat. Hier liegen die Wurzeln. Das Tal formt die Menschen. Melissa ist Lesachtalerin. Oma und Opa haben einst auf der Alm über Jahrzehnte eine Berghütte betrieben. Melissa ist auf der Alm mit-aufgewachsen. Der Vater auch als Musiker unterwegs, Mutter und Bruder… alle sind sie im Lesachtal daheim. Geboren, aufgewachsen, geformt von der Umwelt, von Traditionen. Das Tal steckt ihnen allen in den Genen und wenn Melissa nun Lieder singt wie ‚So a schöner Ort‘, ‚Willkommen in den Bergen‘ oder zugibt, dass ‚Bergbauernbuam‘ bei ihr bessere Karten haben als Stadt-Bobos, dann ist auch das genau so gemeint und hat mit Marketing nichts zu tun.
Melissa „Wirbelwind“ Naschenweng und ihr neues Album sind zu einer Einheit zusammengewachsen. Aus Kunterbunt ist hier ein klares Alleinstellungsmerkmal geworden. Rund um Melissas Harmonika hat sich eine Soundlandschaft aus Euro-Dance und Partyelementen und entwickelt, die dann aber auch immer wieder mit gefühlvollen Balladen überrascht. Melissa und ihre Produzenten haben ein rundes Album aus einem Guss geschaffen. Die Texte teils witzige Wortspiele, dann wieder gefühlvolle Zeilen mit persönlichem Hintergrund und Mitsing-Heuler.
Bürgerreporter:in:Konrad Heinke aus Fürstenwalde/Spree |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.