Schlechtestes Saisonspiel der TuS Handballer endet mit 21:20 (14:10) Niederlage

- TuS Handballer blamieren sich beim TSV Haunstetten -
Auch wenn Verletzungs- und Krankheitsbedingt einige Spieler Trainer Martin Wild nicht zur Verfügungen standen, darf und kann das keine Entschuldigung dafür sein, was die Mannschaft rund 50. Minuten bot. Ganz sicher wird das schlechteste Saisonspiel aber nicht Anlass dafür sein, die Mannschaft und die davor gezeigten Leistungen in Frage zu stellen. Jeder Mannschaft darf einmal ein Spiel zugestanden werden, so wie wir es in Haunstetten gesehen haben. Der Mannschaft darf aber mit auf den Weg gegeben werden, dass sie mit solchen Leistungen ganz schnell den Kredit, den sie sich mit bisher guten Leistungen erspielt hat, wieder verspielen wird.
Obwohl wir von Beginn an immer im Rückstand lagen, sah es zunächst so aus, als ob sich Trainer Martin Wild trotz großer personeller Probleme größere Sorgen machen müsse. Die jeweilige Führung glich die Mannschaft postwendend aus, versäumte es aber durch technische Fehler und ungenaue Abspiele selbst in Führung zu gehen. Da sich diese häuften und die Mannschaft auch den richtigen Zug zum Tor vermissen ließ, nahm er beim Spielstand von 8:4 in der 14. Minute eine Auszeit. Diese wirkte sich zumindest auf das Abwehrverhalten aus, da die Mannschaft bis zur 20. Minute keinen Gegentreffer mehr zuließ und mit dem 8:7 wieder den Anschluss fand. In dieser 20. Minute erwies Spielführer Maxi Dück mit einem Revanchefoul seiner Mannschaft einen Bärendienst, da er dafür die rote Karte sah und auf der Tribüne Platz nehmen musste. Somit fehlte Trainer Martin Wild nicht nur der beste Torschütze, nachdem Andreas Knorr krankheitsbedingt gar nicht dabei war, sondern auch ein weiterer Rückraumspieler. Die Überzahlsituation nutzte Haunstetten den Vorsprung wieder auf vier Tore zu erhöhen. Dieser hatte bis zum Halbzeitstand von 14:10 auch noch Bestand.
Trotz eines Appells, den Kampf aufzunehmen, änderte sich im Angriff nichts. Es wurde ohne Druck und teilweise überhastet agiert, so dass die Gastgeber den Vorsprung Tor um Tor ausbauen konnten. Der betrug in der 42. Minute und dem 18:12 sechs Tore und alles deutete auf eine deutliche Niederlage hin. Da die Mannschaft offensichtlich merkte, dass Haunstetten die Kräfte schwanden, kam nochmals Leben in das Team. Über die Abwehr, die bis zur 57. Minute nur noch zwei Tore zuließ, kämpfte sich die Mannschaft auf 20:18 heran. Das 21:18 veranlasste Trainer Martin Wild zu einer Auszeit. Danach überschlugen sich ein wenig die Ereignisse, als uns rund zwei Minuten vor Schluss das 21:19 gelang. Mit dem nächsten Ballgewinn unterlief der Mannschaft ein Fehlpass, so dass der TSV wieder sein Spiel aufziehen konnte. 50 Sekunden vor Schluss glückte uns der 21:20 Anschlusstreffer. In Überzahl kamen wir erneut in Ballbesitz und hatten noch rund 20 Sekunden Zeit, den Ausgleichtreffer zu erzielen. Obwohl Haunstetten nochmals eine Hinausstellung hinnehmen musste, verpuffte das Überzahlspiel durch eine falsche Entscheidung eines Spielers. So konnte sich Haunstetten über einen überraschenden, aber insgesamt gesehen, nicht unbedienten Sieg freuen. Hätte die Mannschaft in den ersten 45 Minuten annähernd den Einsatz gezeigt wie in der Schlussphase, wäre sicherlich mehr drin gewesen. Wenn man mit einem Tor verliert und so viele Fehler macht wie wir bzw. beste Torchancen nicht nutzt, darf man ganz sicher nicht die Schiedsrichter dafür verantwortlich machen und soll mit der anschließenden kleinen Kritik auch in keinster Weise zum Ausdruck gebracht werden. Die hatten aber in der Beurteilung des Zeitspieles einen sehr großzügigen Rahmen für die Gastgeber angelegt, den der TSV auch weidlich ausgenutzt hat. Das ist legitim und ändert auch nichts an dem verdienten Sieg Haunstettens.
Nach zwei Niederlage ist das kommende Faschingswochenende Gott sei Dank spielfrei, so dass Trainer Martin Wild die Mannschaft wieder aufrichten kann. Die Mannschaft muss sich wieder auf ihre spielerischen Fähigkeit konzentrieren und den Kopf frei bekommen. Das muss die Mannschaft schon selbst umsetzen und hat dazu im Spiel gegen den TSV Lohr Gelegenheit. Wir sind auch sicher, dass wir in diesem Spiel wieder eine andere TuS-Mannschaft zu sehen bekommen.

Für den TuS spielten:
Tor: Simon Wicha, Martin Wagner,
Christian Wallnitz (2), Philipp Schmittner (4), Andreas Krauß, Christian Haller, Stefan Gärtner (2), Korbinian Sparn (3), Alexander Raff (7/4), Sebastian Huhn (1), Maximilian Dück (1), Kilian Schweinsteiger,

Bürgerreporter:in:

Erich Raff aus Fürstenfeldbruck

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