Irland....
Auf meiner Reise nach Irland, ward ihr, liebe myheimat-Freunde irgendwie immer
mit dabei. Deshalb habe ich jetzt auf den 3. Versuch ( einmal nicht richtig in der Arbeitsmappe gespeichert, dann Pc abgestürzt, auch waren meine Fotos beim Wiederaufnehmen der Arbeitsmappe beim Hochladen des nächsten Bildes alle weg...)
ein paar Bildchen mitgebracht. Jetzt gehöre ich auch zum Kreis der Irland-Reisenden und konnte mich dem Zauber dieser Landschaft nicht entziehen.
Unser Flug ging von Memmingen ( 1 Std von München, bei Ryan-air als München-West angepriesen) nach Shannon. Tipp: wenn es irgendwie geht, mit Handgepäck reisen, denn das Gepäck , 15 kg pP kostete hin und rück 40 Euro pP , macht 160 Euro zusätzlich. Unser Jüngster hatte lediglich 4 kg mit, auch das Gepäck meines 2. wäre locker in unseren Koffern und Handgepäck mit untergekommen. Sonnenmilch etc ( brauchte wir tatsächlich) geht auch in kleinen Flaschen abgefüllt, so dass sie durch die Handgepäckkontrolle gekommen wären. Mein Campingbesteck musste
in der Kontrolle dran glauben, bzw, ich habe es dem Controlleur geschenkt. Der Preis für meinen Plan vorher am Flughafen ( 5 Uhr ) noch zu Frühstücken und den guten irischen Käse noch zu verzehren.
Das Brot war so ein anderes Ding... Es gab Soda-Brot. Zunächst froh, etwas in Richtung unseres Sauerbrots gefunden haben, wurde jenes nach und nach der Begriff für estwas Undefinierbares nach Vollkorn aber doch nach Nichts Schmeckendem. Im Gästebuch der Ferienwohnung stand ein Rezept einer
ehemaligen Besucherin. Ich wollte es ausprobieren, aber ich bekam in keinem
Laden Hefe. Und den großen Supermarkt `Tesco` haben wir kein zweites Mal aufgesucht, da latscht man sich die Füße ab... ,-)
Da wir grad beim Essen sind, meistens haben wir in unserer Ferienwohnung ( Blick über den Atlantik zu Skellig-Michael, der Mönch-Insel) selbst gekocht. Wenn wir Essen gingen, gab es zuerst meistens Fisch and Chips oder Burger. Das war alles so Naja... Absolut begeister war ich vom Beef, man schmeckt einfach, dass die Kühe draußen sein dürfen...
Den Rekord hatte mein Jüngster gebrochen, der sich ein Roastbeef bestellen durfte ( er muss ja wachsen...) ich dachte, ich nahm dafür ein vegetarisches Gericht; Brokkoli-Haselnuss-Quiche.. war nicht so der Hit, aber eine Erfahrung.
Mit der Spekulation, dass der `Kleine` noch was vom Beef übriglässt, war nichts, die Zeiten sind rum, aber etwas Salat bekam ich noch ab...
Angepriesen wurde auch der Atlantik-Lachs, aber irgendwie hat es sich in diesem Urlaub nicht mehr ergeben, war vielleicht unserer letzte Chance? Hat von Euch in Irland schon mal diesen Lachs dort probiert?
Was mich an Irland an meisten beeindruckt hat, dass die Leute irgendwie Zeit haben... Zeit um sich anzustellen, Zeit für Freundlichkeit, für ein nettes Wort...
Schade, dass ich die Zeit nicht in Dosen packen kann und bei Bedarf genießen kann. Eine wunderbare Erfahrung aber und ich werde sie in Erinnerung behalten.
Und die Landschaft. Wenn ich jetzt anfange zu schreiben finde ich keine Worte.
Abgedroschen erscheinen mir Begriffe wie `Atemberaubend` ( Breathtaking..) , Spektakulär. Ich war einfach oft sprachlos; wenn man dachte, irgendein wunderschöner Eindruck ist nicht mehr zu toppen, so wurde er bei der nächsten Gelegenheit übertroffen!
Hierbei denke ich an unsere Spaziergänge bei den Cliffs of Moher; oder dem als `spektakulärster View of Kerry` nahe unserer Ferienwohnung angekündigte Ausblick ( 4 Euro pP, aber hat sich gelohnt)..
oder einfach unsere Spaziergänge über die grünen Wiesen. Sich dann einfach ein windgeschützen Plätzchen suchen die schnell dahinrasenden Wolken bewundern und den Schreien der Möwen lausche. Dabei noch ein schönes Buch .. der perfekte Urlaubstag.
Eigentlich wollten wir, sofern das Wetter es erlauben würde, einen Ausflug zu
Skellig-Michael unternehmen, aber wir hatten dann, als es möglich gewesen wäre, soviel gesehen und erlebt, dass wir gar nicht mehr so erpicht darauf waren. Dies felsige Insel im Süden, als Ende der Welt angesehen, hat schon eine Anziehungskraft; und erstaunlich zu hören, dass Mönche auf diesem kargen Untergrund gelebt haben, nur mit ein paar Ziegen und Schafen, die Unterkunft in bienenkorbartigen Hütten aus Steinen aufgeschichtet.
Nach einer Woche auf dem Ring of Kerry mit einem Ausflug nach in den Killerny Nationalpark mit herrlichen Aussichten unterwegs und 2 kleinen Strandbesuchen
in Ballingskelligs und Dellynone ( die Namen aus dem Gedächtnis ;-) ging es dann
für die letzten drei Tage nach Doolin, Gallway und dann 3 km enfernt vom Flughafen nach Bunratty.
Die Strecke zum Fahren hatten wir unterschätzt, es gab auf kleinen Straßen häufig Stau, so dass ein halber Tag mit Fahren verbracht war und wir weiter nichts mehr unternahmen. Es hat sich dann wieder entzerrt , wir schauten uns Galway am Abend mit seinen Pubs an ( von draußen klang die Musik wie vom Band- aber perfekt, und drinnen merkten wir, dass sie sogar live war!
Es wurde getanzt und Guinness getrunken, so wie man es sich vorstellt.
Am letzten Tag stand noch die Schlossbestichtigung in Bunratty gegenüber von unserem Hotel ( Bunratty- Castle, 2 Doppelzimmer 140 Euro) auf dem Programm.
Im Schlossturm finden Mittelarlterliche Essensrunden statt. Für 35 Euro die Familenkarte haben wir einen halben Tag im schön angelegten Park mit orginal nachbebauten Hütten und Häusern der Iren aus verschiedenen Gesellschaftsschichten Landstrichen und Berufen verbracht.
Es war ein schönes Freilichtmuseum inbegriffen allerlei Getiers wie alte Haustierrassen, einem stattlichen Hirsch.... Auch eine kleine Ladenzone war wie anno dazumal aufgebaut, ein alter Postschalter, Krämerladen und ein Fotostudio , wo wir uns a la 1914 fotografieren ließen. ( Mein Sohn ist nicht einverstanden, dass ich das Foto veröffentliche).
So, nun habe ich wieder einen halben Roman geschrieben, es freut mich, wenn ihr meine Fotos betrachtet. Ich beantworte alle Fragen, möglichst zeitnah... ;-)
Bürgerreporter:in:Ute Kohler aus Fürstenfeldbruck |
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