Ziel 21 erneuert sein Ziel

Ziel 21
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Der Agenda21 Arbeitskreis auf kommunaler Ebene ist noch etwas anderes als der "Ziel 21" Verein auf Landkreisebene. Nun hat der Landkreis sein Ziel bekräftigt, bis 2030 die Energiewende erreicht zu haben. Die Gemeinden müssen dabei helfen und der"Agenda 21 Prozeß" ist dabei ein wichtiges Hilfsmittel. Was will der Landkreis FFB?

Im November 2007 erneuerte der Landkreis auf Antrag von Peter Falk sein Bekenntnis zu Energiewende und sogar die CSU und der Landrat weiter als "ewig gestrige" dastehen. Der Landkreis soll überall bis 2030 aus regenerativen Energien versorgt werden - dieser äußerst mutige Beschluß - ist er überhaupt annähernd haltbar oder anstrebsam? Die zaghaften Versuche der Umsetzung -auch minimal in Eichenau- ließen berechtigte Zeifel aufkommen.

Der BR informierte ausführlich über die Ziele im LK:
"Fürstenfeldbruck - ein Landkreis hat eine Vision

Zwar nicht für das Jahr 2020 aber für 2030 hat man im Landkreis Fürstenfeldbruck eine klare Vision: Bis dahin soll die gesamte Energie, die im Landkreis verbraucht wird, auch dort erzeugt sein und aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Auch sonst setzt man auf Autarkie: Möglichst viele Produkte sollen in der Region umweltfreundlich und nachhaltig produziert werden."

Nun gibt es erste Ansätze zur Konkretisierung. Birgit Baindl, die erste Vorsitzende von "Ziel 21", die als Halbzeitkraft im Landratsamt beschäftigt ist und unermüdlich informiert und einlädt, ist mit mit der zahlenmäßigen Erfassung aller Energieströme im Landkreis überfordert. Im Kreistag gab sie jetzt einen umfassenden Bericht über alle Einzelaktivitäten seit 2000.
Nun liegen die folgenden neuen Beschlüsse vor.
Max Keil (UBV) : Der Landkreis erstellt in Zusammenarbeit mit den Gemeinden eine Statistik über das bisher Erreichte.
Peter Falk (SPD) : Landkreis und Gemeinden errichten einen gemeinsamen "Klimarat" und berichten regelmäßig über die AKtivitäten zu Energiewende.
Ulrich Bode (FDP) : Der Landkreis gibt einen jährlichen Bericht über den Anteil der regenarativen Energieverwendung in den eigenen Liegenschaften (Vorbildfunktion)
Martin Runge (Grüne) : Schulen und Büros des Landkreises sollen wieder mit Ökostrom versorgt werden.
Herbert Kränzlein (SPD) : Schnelle Genehmigungsverfahren für Solarstromanlagen.

Zur Beobachtung und Verstärkung der Aktivitäten soll Ziel 21 mehr Personal erhalten. Da dies die Gemeinden zahlen werden sie ein Interesse daran haben, dass dieses Personal gut eingesetzt wird, so hoffe ich. Über die Aktivitären von Ziel 21 informiert ausführlich die Internetseite.

Über die Bürgersolaranlage in Eichenau habe ich an anderer Stelle berichtet.

Die kommunalen Aktivitäten in Eichenau werden vom Arbeitskreis Agenda 21 und der Umweltbeirat kritisch und anregend begleitet. Der AK fordert gerade die Einrichtung einer Stabsstelle zur Unterstützungdes Bürgermeisters bei seinen Umwelt - und Energieeinsarbemühungen als Teilzeitstelle. Der Umweltbeirat unterstützt das. Mehr darüber bei Günter Klebermass.

Mehr über Ziel 21 hier:

Bericht aus dem Landratrsamt: Adressen und Mailanschriften hier

Beispiele aus Eichenau :
Beschlüsse des Agenda AK vom 10.05.2007
1 Wärmenetz Friesenstrasse
1.1 Der Agenda 21 Arbeitskreis Eichenau bedauert dass ein ca. 10-wöchiger Verzug aus vermeintlich wirtschaftlichen Gründen eine nachhaltig ökologische Lösung zunichte macht. Bei der Erstellung des Bebauungsplanes ist offensichtlich die klar geäusserte Absicht des Gemeinderates zur Schaffung einer gemeinsamen Heizzentrale nicht umgesetzt worden.
1.2 Wir raten dringend zur Weiterverfolgung des Konzeptes „Wärmenetz“ bereits ab dem 1. Bauabschnitt der Wohnbebauung.
1.3 Für die Heizzentrale sollen gesicherte alternative Konzepte zum Einsatz kommen (z.B. Holzhackschnitzel, Bio-Methan nach Prüfung).

2 Sport- und Freizeitgebiet
2.1 Die Realisierung einer gemeinsamen Heizzentrale im Sport- und Freizeitgebiet wird begrüsst.

2.2 Durch Optimierung der Wärmedämmung im Vereinsheim und durch Einsatz intelligenter Speichertechnik (um Lastspitzen abzufangen) ist der Energiebedarf so zu verringern, dass die bestehende Heizung der Budriohalle für beide Gebäude ausreicht. Eine kostspielige Wärmepumpenanlage in der Budriohalle kann damit vermieden werden.
2.3 Eine Solarthermieanlage im Vereinsheim ist zu realisieren. Sie dient nicht der Erweiterung der Leistungskapazität sondern der Energieeinsparung.
2.4 In einer späteren Phase kann durch Realisierung einer neuen Heizungsanlage auch die Tennishalle angeschlossen werden.

AGENDA21 in der Gemeinde EICHENAU
Günter Klebermass
Fuchsbergstr. 11, 82223 Eichenau
EMAIL:guenter@klebermass.de


Ihr persönlicher Identifikationscode lautet: 0ae721956072a6f737f09b88552a4c

Ziel 21
solares Eichenau bis 2030
Bürgerreporter:in:

Michael Gumtau aus Eichenau

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