Slawische Nacht im Stadtsaal Fürstenfeldbruck

Foto: Lehmann
3Bilder

Fürstenfeldbruck - Acht slawische Komponisten von Weltgeltung geben sich beim Konzert „Slawische Nacht“ am 11. Oktober um 20 Uhr im Stadtsaal Fürstenfeld ein musikalisches Stelldichein. Unter der Leitung von Klaus Linkel musiziert die Tschechische Kammerphilharmonie Prag mit ihrem Solo-Oboisten Zdenek Adam. Die Besucher werden nicht gerade die blaue Blume, das Sinnbild der Romantik, finden, eine blaue Stunde mit unvergesslichen Melodien ist aber garantiert.

Seit nunmehr 10 Jahren gibt es die klassischen Serenadenkonzerte der Chorgemeinschaft Fürstenfeldbruck. Im romantischen Obstgarten auf dem Klosterareal fing alles an und setzte sich ein Jahr später im heutigen Stadtsaalhof, damals noch eine mit Gerüsten verbrämte Baustelle, mit „Ein Sommernachtstraum“ mit der Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy fort. Die Sonne brannte und die Instrumente mussten damals mit Schirmen geschützt werden.

Die Sommerkonzerte, ob als „Klassik-Open-Air“ oder auch speziell eingebunden in den Fürstenfelder Kultursommer mit vielerlei visuellen Effekten, setzten sich nahtlos fort und in diesem Jahr entfaltet sich ein bunter Fächer mit romantischen Melodien von ausnahmslos slawischen Komponisten. Der Konzertzettel liest sich wie ein Register mit erlesenen Meisterwerken. Von Michail Glinka erklingt seine Overtüre zu „Ruslan und Ludmilla“ und Antonin Dvorák steuert seine Humoreske in G-Dur, das Lied der Rusalka und eine Vielzahl seiner slawischen Tänze bei. Von Bedrich Smetana erklingen die schönsten Melodien aus „Die verkaufte Braut“ und „Die Moldau“ aus dem Vaterlandzyklus.

Peter Tschaikowsky empfiehlt sich mit Melodien aus „Schwanensee“ und „Der Nussknacker“ während Sergej Prokofjew musikalisch mit seinem Balett „Romeo und Julia“ in die Welt der Montagues und Capulets entführt. Weitere Höhepunkte sind „Hummelflug“ von Nikolai Rimski-Korsakow aus seiner Oper „Zar Saltan“ und der „Valse triste“ von Oskar Nedbal.

In diesem Konzert wird sich der Zauber der slawischen Musik in ihren romatischen Klängen mit einem besonderen Fluidum entfalten. Vor allem die russischen Komponisten wurden nicht zuletzt durch den Aufenthalt von Peter dem Großen in den Niederlanden durch westliche Stilelemente beeinflusst, die sich bis hin zu den traditionellen Volksweisen bemerkbar machten und westliche Rhythmik und Sequenzen in sich aufnahmen. Es erfolgte eine Abkehr von zergliederten Kleinthemen und man wandte sich längeren melodischen Phrasen zu, die in ihrer Interpretation zu einem Ohrenschmaus werden.

Der Vorverkauf hat begonnen. Karten sind erhältlich bei den Sängern und Sängerinnen der Chorgemeinschaft FFB, beim Kartenservice Fürstenfeld direkt im Veranstaltungsforum (Telefon 08141-6665-44), Kartenservive Amperkurier im Center Buchenau (Telefon 08141-35544-0), Kartenservice Kreisbote, Hauptstraße 30, FFB (Telefon 08141-4016410), Sparkasse Fürstenfeldbruck-Mitte, Hauptstraße 8 und im Internet unter www.chorgemeinschaft-ffb.de

Bürgerreporter:in:

Klaus Kriesbach aus Fürstenfeldbruck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.