Stark, stärker - UNIKATOR
In der ausverkauften Marthabräuhalle bekam heuer
nicht nur die örtliche Prominenz ihr Fett weg
Fürstenfeldbruck, 23. März 2009 – „Bayern, yes you can“ - das Motto des diesjährigen UNIKATOR-Starkbierfestes ließ bereits erahnen, dass in einer global vernetzten Welt auch schon mal über die Grenzen des Landkreises hinweg derbleckt werden darf. So bekamen im Zeichen der Finanzkrise von Krüglredner Happo Schmidt nicht nur OB Sepp Kellerer („Brucks Obama, unser schwarzer Häuptling im Dschungelcamp“) und Konsorten ihr Fett ab, sondern auch Bundespolitiker, Banker und sonstige krisengeschüttelte Akteure.
Mia san mia, mia san Bayern stark wia´d Stier ….
Nachdem Anderl Feiner, der wieder einmal gewohnt souverän durchs Programm führte, mit seinen Egenhofener Musikanten für die rechte Stimmung zum König Ludwig Weizenbock sorgte, betrat Happo Schmidt - mit Mistgabel und Regenschirm bewaffnet und von den Schöngeisinger Schuhplattlern eskortiert - die Bühne, um sich den fast vollständig erschienen Brucker Stadtrat vorzuknöpfen. Dabei ging es von CSU-internen Machtkämpfen um die „Thronfolge“ von OB Sepp Kellerer über kommunalen Parteienfrust und –Freud über eine noch unentdeckte „Brucker Unterstadt“ bis hin zum Brucker Stadtmarketing: „Nachts langt als Innenstadt-Beleuchtung auch eine Grablaterne. Ideal für den Klaus Pfeil und seine Stadtseelsorge, dem Stadtmarketing. Der könnte glatt den Michael Jackson verpflichten für ein Benefiz-Mitternachtskonzert am Marktplatz. Thriller – it´s close to mid-night, oder auf gut bayrisch: Mia graust´s um fünf vor zwölf.”
Einzig Landrat Thomas Karmasin kam recht glimpflich davon, was vielleicht auch daran liegen mag, dass dieser zuvor mit nur zwei Schlägen beim Anzapfen seinerseits einen starken Auftritt bot.
Text: Philip Jung
Bilder: Anderas Gleixner
Bürgerreporter:in:Andreas Gleixner aus Fürstenfeldbruck |
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