Jacobsweg im Leinebergland
Jakobsweg -Via Skandinavia - Beschreibung für die Etappe im Leinebergland
Eberholzen-Wernershöhe-Adenstedter Berg - Winzenburg- Clus - Brunshausen - Bad Gandersheim.
Vor der St.Bartholomäuskirche befindet sich ein Steinsarg aus dem 13. Jahrhundert.
Streckenverlauf auf einer Karte
Start an der Kirche in Eberholzen.
Über die Kirchstraße, Seestraße und Forststraße geht es zum Waldrand. Geradeaus hoch in den Wald (Vorberge der Siebenberge-Wanderparkplatz) Markierung: Rennstieg R und Jakobsweg gelbe Jacobsmuschel auf blauem Schild.
Am Drohnenberg entlang um den Hainberg, Wolfdehnsberg am Bremberg und am Sommerberg vorbei. Hier kommt der Königsweg vom Schloß Brüggen auf den Jakobsweg. Der Königsweg ist bis oberhalb von Winzenburg indentisch mit dem Rennstieg und Jakobsweg. Die Wegeauszeichnung führt den Wanderer zur Landstraße 485und dann zur Kulturherberge Wernershöhe.
Von Wernershöhe mit dem Bus einen Abstecher nach Alfeld (Leine):
Faguswerk Weltkulturerbe,Latainschule,Planetenhaus, Scharchmuseum,Tiermuseum usw.
INFO: www.alfeld.de
Bahnanschluss: Metronom Hannover-Göttingen
Von Wernershöhe geht es über den Heiligenholzberg weiter in Richtung Adenstedter Berg. (Hainholzberg)
Am Waldrand entlang und durch die Feldmark an der Irminsäule vorbei in den Südlichen Sackwald.
Am Ahrensberg und an der Burkhardtshöhe vorbei stoßen wir bald auf den Weg Horsen-Winzenburg.
Hier können wir auf dem Rennstieg einen Abstecher zur Ruine Winzenburg und der Hohen Schanze machen.
Hier zweigt auch der Königsweg ab und führt die Wanderer über das Kloster Lamspringe zur Kaiser-Pfalz nach Werla. (Markierung K)
Der Pilgerweg führt uns aber runter über die Ahnewelle nach Winzenburg. Unten am Waldrand machen wir einen Abstecher zu den Heiligen Quellen "Apenteichquellen"
Weiter geht es durch Winzenburg an der Kathohlischen Kirche und der ehemaligen Domäne Winzenburg vorbei in Richtung Klump.
INFOwww.suedlicher-sackwald.eu
Abstecher nach Freden (Leine)
Zehntscheune, Selterklippen, Aschestein, Höhle v. Renntierjägern , Pumpspeicherwerk, Leine-Heide-Rad-Weg.
Historische Ausgrabungsstätten und Burgruinen
Hohe Schanze. Winzenburg, Tiebenburg, Ohlenburg, Läseckenburg, Burg Haus Freden
INFO: www.verkehrsverein-freden.de
Bahnanschluss: Metronom Hannover-Göttingen
Von Klump führt uns die Wegmarkierung auf der Landstraße hoch zum Wanderparkplatz "Wennen" Nun rechts in den Waldweg durch den "Großen Eichberg " und runter nach Schildhorst. (früher Glasmacherort) . Über die Ortsdurchfahrt geht es sofort wieder in den Helleberg. Im Helleberg sind in der Nähe von Schildhorst und Hechkenbeck nicht weit vom Pilgerweg Hügelgräber zu finden. Mit einem kurzen Abstecher zum Gut Hilprechtshausen können wir einen Waldfriedhof besuchen. In der Nähe von Heckenbeck verlassen wir bei den Hügelgräbern den Kammweg des Helleberges und gehen links runter zur Klosterkirche Klus
Die Klosterkirche Clus ist die Kirche des ehemaligen Stiftes Clus im heutigen Stadtteil Clus der Stadt Bad Gandersheim. Die Klosterkirche ist eine romanische Basilika mit dreischiffigem, flach gedecktem Langhaus, Querhaus und gotischem Chorschluss.
Die Kirche wurde am 17. Juni 1127 in Anwesenheit der Abtissin des Stiftes Gandersheim Bertha I. und des
Bischofs von Hildesheim Berthold I. geweiht.
Dann führt uns der Weg weiter auf der Landstraße zum Klosterhof Brunshausen.
Das ehemalige Benediktinerinnenkloster Brunshausen ist eine der ältesten Klosteranlagen Niedersachsens.
Die Liudolfinger, aus denen die ottonischen Könige hervorgingen, besaßen dort einen Herrenhof, auf dem sie in den 850er Jahren ihr ältestes Hauskloster begründeten. Wenig später fand das Kloster in Gandersheim seinen endgültigen Ort. . Bereits im 10. Jahrhundert begrüßte man in Gandersheim deutsche Könige und Kaiser.
Wir überqueren die Kreisstraße 632 und gehen durch die Kuranlagen, den Kurpatk, am Freibad vorbei Richtung Stadtmitte. Über die Braunschweiger Straße und die Bismarckstraße führt uns der Weg zu unserem Ziel, der Stiftskirche von Bad Gandersheim.
Die Stiftskirche Bad Gandersheim (Dom)
Mitte des 9. Jahrhunderts gründeten Herzog Liudolf und seine Frau Oda den Gandersheimer Frauenstift.
Die Grundmauern der Doppelturmfassade stammen noch aus dem 11. Jahrhundert. Im 14. und 15. Jahrhundert erhielt die romanische Basilika gotische Kapellenanbauten.Patrone der Stiftskirche sind die Heiligen Päpste Anastasius und Innozenz, Liudolf und Oda erbaten sich für die Stiftsgründung ihre Reliquien direkt in Rom. Das Geläut der Kirche umfasst acht Glocken. Die älteste Glocke "Nikolaus" stammt aus dem Jahr 1513, die zweitälteste aus dem Barock
Die restlichen Glocken wurden nach dem zweiten Weltkrieg angeschafft. Seit 1959 dient der Westbau den Gandersheimer Domfestspielen als Kulisse. Das Museum "Portal zur Geschichte" präsentiert seit 2006 eine Auswahl an Kunstschätzen in der Stiftskirche
INFO : www.gandersheim.de
Bürgerreporter:in:Günter Lampe aus Freden (Leine) |
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