Die Selterklippen "Die Dolomiten des Leineberglandes"

Selter (Höhenzug)

Der Selter ist ein Höhenzug im Leinebergland. Er erstreckt sich von Greene nahe Kreiensen oberhalb von Freden (Leine) bis Delligsen südlich von Alfeld (Leine) und zieht sich bis in das hier enge Leinetal hinunter. Die gedachte Mitte liegt bei Freden (Leine). Die in der Hohen Egge bis zu 395 m hohen Erhebungen sind in der obersten Schicht aus Dolomit, einem harten Jurakalkstein. Auffällig sind die Selterklippen.

Der Selter wurde (gemeinsam mit den beiden nördlich anschließenden Duinger und Thüster Berg sowie dem Ith durch tektonische Bewegungen in der Tertiärzeit zu einem breiten Sattel aufgewölbt, der dann durch übermäßige Spannung auf dem Scheitel auf voller Länge einbrach. Aus dem entstandenen Riss formte sich durch Abtragung mit der Zeit die Wallenser Senke westlich dieses Bergzuges. Weiter westlich besteht der Ith als "Westhang" dieses vormaligen Sattels mit großen Ähnlichkeiten bezüglich Gestein, morphologischer Form, Boden und Vergetation. Im Selter hat man in einer Tiefe bis 2 m versteinerte Ammonshörner bis zu 40 cm Durchmesser gefunden. Der große Salzberg birgt zahlreiche Versteinerungen von Muscheln, Fischen und Schnecken, die bis zu 30 Millionen Jahre alt sind.
Es ist ein schönes Wandergebiet mit zahlreichen Klippen.

Fredener Selterklippen
Felsname
1. Fredener Wände
2. Fredener Wände Felsname
3. Fredener Wände Klipperblock
4. Fredener Wände Klipper
Umleitungswand Zwischenfels
Linker Zwischenfels Schweizerkäs
Rechter Zwischenfels Semiramiswand
Klapswände Fenderwand
Ultradächer Zwischenfels
Zwischenfels Hamburger Poller
Schlafsackwand Pauls Kopf
Grünwand Zwischenfels
Mehlwand Amboß
Schöne Wand Zwischenfels
Bug Nußknacker
Südl. Fredener Kanzel Zwischenfels
1. Fredener Mittelkanzel Paranußwändchen
2. Fredener Mittelkanzel Paranuß
Nördl. Fredener Kanzel Rechter Paranußfels
Wuchtige Kanzel
Klamottenwand
Todeskandidat
Fredener Steinbruch

Siehe auch Verkehrsverein Freden e.V

Selterklippenwanderung