Der sagenumwogene Bärensee mit seinem heilsamen Wasser
Die Sage vom Bärensee
Draußen vor Haindorf bei Aschau www.aschau.de liegt still und ernst der Bärensee. Er war aber nicht immer dort. Einst stand in der grünen Au ein weitläufiges Nonnenkloster. Die Bewohnerinnen desselben sollen sehr eitel gewesen sein. Statt der einfachen, glatten Hauben trugen sie zierlich gekräuselte Spitzentücher. Sie gingen nicht in ihr einsames Klosterkirchlein, sondern kamen nach Aschau zum Pfarrgottesdienst. Sie wollten sehen und gesehen werden .Nur eine einzige Nonne blieb gut und fromm. Alle ihre Vorwürfe und Ermahnungen halfen nichts. In ihrer Not nahm sie das Heiligtum des Klosters, ein uraltes geschnitztes Kreuz und trug es aus dem Hause der Sünde hinauf nach Höhenberg. Im kleinen Kirchlein dort legte sie das Wunderkreuz nieder und weinte bitterlich über ihre Mitschwestern.
Als sie endlich erhob und vor das Kirchlein trat , sah sie an Stelle des freundlichen Klosters , den düsteren Bärensee
Nebenbei!
Das Volk hält den Bärensee für unergründlich und wie beim Walchen und Ammersee soll auch bei ihm schon der drohende Ruf gehört worden sein. „Ergründest du mich, so Schlünde ich dich!“
Bürgerreporter:in:Werner Schneider aus Neustadt an der Aisch |
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