Kästen für Mopsfledermäuse aufgehängt
Im Rahmen eines Artenschutzprogramms für die Mopsfledermaus vom Forstamt Frankenberg hängten Mitglieder der Frankenberger Naturschutzjugend 50 Fledermauskästen in Laubwäldern bei Berghofen auf. In der Nähe waren bereits Wochenstuben der seltenen und nach europäischem Recht streng geschützten Fledermausart gefunden worden. Im Rahmen eines Forschungsprojektes soll die Bedeutung von lichten Eichen-Buchen-Mischwäldern als Jagd- und Quartierraum der Mopsfledermaus untersucht werden. Das Projekt wird vom Institut für Tierökologie und Naturbildung in Laubach begleitet. Dort sind auch die beiden NAJU-Mitglieder Axel Krannich (Dipl. Landschaftsökologe) und Felix Normann (Master of Science Biologie) beruflich tätig.
Die 50 Fledermauskästen hatte die Naturschutzjugend während ihren Gruppenstunden gebaut. Die Bausätze wurden vom Forstamt finanziert und von einer Werkstatt für Behinderte bezogen. Die Aufhangorte der Kästen wurdne mit GPS-Geräten eingemessen. Axel Krannich und Felix Normann haben in den Waldgebieten Höhlenbäume und potenzielle Quartierbäume mit Rindenspalten genau kartiert. Beim Aufhängen halfen Forstamtsmitarbeiter Frank Röbert und Revierförster Jochen Hörder.
In den Sommermonaten sollen die Flachkästen regelmäßig kontrolliert werden.
Bürgerreporter:in:Frank Seumer aus Frankenberg (Eder) |
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