Heimische Äpfel von den NAJU-Streuobstwiesen

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Prinz Albrecht, Cox Orange, Jakob Fischer, Gravensteiner oder James Grieve - alte heimische Obstsorten schmecken besonders aromatisch und haben keine langen Transportwege. Die Frankenberger NABU/Naturschutzjugend erntet auf ihren Streuobstwiesen in Frankenberg und Röddenau jetzt wieder Äpfel und liefert sie an den Rotary-Club für die Schulaktion zum Tag des Apfels.
Fast 200 Hochstammobstbäume alter Sorten haben Kinder und Jugendliche in den vergangenen 27 Jahren in den Feldgemarkungen gepflanzt. Sie bieten nicht nur vielen Tieren einen besonderen Lebensraum, sondern liefern jetzt auch wertvolle Früchte. Die Äpfel sind sonnengereift, unbehandelt und besitzen ein natürliches Aroma. Sie werden von den Jugendlichen per Hand geerntet. Derzeit helfen auch Flüchtlinge aus Eritrea, Syrien und dem Iran bei der Obsternte mit. Neben der Verwertung als Tafeläpfel presst die Naturschutzjugend in Zusammenarbeit mit dem Hauberner Verkehrs- und Verschönerungsverein aus den Streuobstäpfeln auch wieder Apfelsaft. Der NABU begrüßt die Aktion des Rotary-Clubs und hofft, dass der Wert heimischen Streuobstes wieder erkannt wird und somit wertvolle Streuobstwiesen dauerhaft erhalten werden.

Bürgerreporter:in:

Frank Seumer aus Frankenberg (Eder)

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