Gesunde Bienenvölker: Varroa-Befallsmessung mit Puderzucker

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Im Rahmen des Projektes "Gesunde Bienenvölker" des Frankenberger Imkervereins stellte Vera Poker vom Kirchhainer Bieneninstitut eine Methode vor, um den Befall mit Varroa-Milben messen zu können. Dazu werden rund 50 Gramm Bienen in einem Schüttelbecher mit Puderzucker bestäubt. Nach drei Minuten wird der Puderzucker durch ein Gitter abgeschüttelt und in einem feinen Sieb ausgesiebt. Dann kann die Zahl der Milben ermittelt werden. Sind es weniger als fünf, ist keine Behandlung nötig. Befinden sich zwischen 5 und 25 Milben in der Probe, wird eine Behandlung in nächster Zeit erforderlich. Bei stärkerem Befall ist die Schadschwelle überschritten, eine sofortige Behandlung muss erfolgen.
Im Sommer empfahl die Referenten die Behandlung mit Ameisensäure. Hierfür bieten sich die Schwammtuchmethode oder verschiedene Verdunster an. Vera Poker erläuterte auch den Einsatz verschiedener Thymolprodukte.
Die praktischen Vorführungen fanden an den Bienenständen von Hermann Simon in Löhlbach und Pierre Geil in Rodenbach statt. Insgesamt nahmen rund 20 Imker vom Frankenberger Imkerverein daran teil.

Bürgerreporter:in:

Frank Seumer aus Frankenberg (Eder)

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