Tag der offenen Gärten - 300 Besucher im NAJU -Burggarten
Die Frankenberger NABU/Naturschutzjugend sagt Danke an alle Besucher in ihren Burggärten beim Tag der offenen Gärten Ende Juni.
Gäste aus dem ganzen Landkreis und Nachbarkreisen informierten sich über Nistkästen und Nisthilfen, Kleinbiotope und naturnahe Gestaltung von Gärten. In unzähligen Arbeitsstunden hatten die Jugendlichen, darunter auch Flüchtlinge aus Eritrea und Syrien, die Burgbergterrassen hergerichtet: Trockenmauern repariert, Geländer gebaut, Wege mit Rindenmulch erneuert, Beete angelegt. Die NAJU-Kindergruppe säte „bunte Meter für den Stieglitz“ aus. Die Imker stellten neben dem Bienenvolk einen Sonnenwachsschmelzer auf. Im Rahmen der hessischen Biodiversitätsstrategie wurde eine „Wilde Ecke“ ausgewiesen. Gemeinsam mit Syrern wurden ein „Garten des Nahen Ostens“ angelegt. Auf den sonnigen Terrassen an der Burgmauer sollen Duftgeranien, Zuckerwurzel, Okra-Gemüse, Kürbisse, Spinat. Zatar Parsi, Stevia Stepa und andere Gewürze gedeihen. Seit Mai beleben drei Hühner und ein Hahn der bedrohten Rasse Deutsche Sperber das Hanggelände mitten in der Altstadt. Die NAJU Frankenberg pflegt die Burggärten mit vielen alten Obstbäumen seit 1999. In diesem Jahr ist ihr Engagement Teil der städtischen Aktion „Lust auf Grün“.
Alle Gäste erhielten kleine Samentütchen mit der Blumenmischung "Mössinger Sommer". Ferner bauten Kinder und Jugendliche Wildbienenhäuser, Ohrwurmblumentöpfe und verschenkten Fledermausguano als guten Blumendünger.
Im Sommer sollen im Rahmen von "Lust auf Grün" Teer- und Pflasterflächen in der Altstadt entsiegelt werden. Am 4. September laden Stadt und NAJU zur Burgbergmesse ein.
Bürgerreporter:in:Frank Seumer aus Frankenberg (Eder) |
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