Fußball-Stadtmeisterschaft Wunstorf: Halbfinals mit Favoritensiegen

Am vergangenen Freitag wurden die beiden Halbfinalbegegnungen der Stadtmeisterschaft ausgetragen. Im ersten Halbfinale standen sich der TSV Luthe und die Reserve des 1. FC Wunstorf gegenüber. Das zweite Halbfinale spielten der TSV Kolenfeld und der TSV Klein Heidorn. Im Vorfeld fand noch das letzte Gruppenspiel statt. In der Gruppe A standen sich Türkspor Wunstorf und der OSV Wunstorf gegenüber. Beide Mannschaften konnten sich aber nicht mehr für die Halbfinalbegegnungen qualifizieren.

Vorrunde Gruppe A: Türkspor Wunstorf – OSV Wunstorf

In einer mäßigen Partie hatte der OSV Wunstorf mehr vom Spiel, konnte aber seine zahlreichen Chancen nicht nutzen. Türkspor hingegen konnte nur selten glänzen, kam aber auch nicht zum Torerfolg. Somit endete das letzte Gruppenspiel 0:0 unentschieden. Der OSV Wunstorf konnte nicht mehr an Türkspor Wunstorf vorbeiziehen und belegt damit den neunten Platz bei der diesjährigen Stadtmeisterschaft. Aufgrund der ungeraden Zahl an Mannschaften können sie am Finaltag auch kein weiteres Spiel mehr bestreiten.

Damit ergeben sich folgende Tabellen nach Abschluss der Vorrunde:

Gruppe A
Platz Verein Spiele Tore Differenz Punkte
1 TSV Luthe 4 7:0 +7 10
2 TSV Klein Heidorn 4 12:6 +6 9
3 TSV Bokeloh 4 6:6 0 4
4 Türkspor Wunstorf 4 1:4 -3 3
5 OSV Wunstorf 4 0:10 -10 1

Gruppe B
Platz Verein Spiele Tore Differenz Punkte
1 TSV Kolenfeld 3 12:0 +12 9
2 1. FC Wunstorf 3 4:5 -1 3
3 TSV Mesmerode 2 4:6 -2 3
4 SC Steinhude 2 3:8 -5 3

Halbfinale 1: TSV Luthe – 1. FC Wunstorf

Das erste Halbfinale zwischen dem TSV Luthe und der Reserve des 1. FC Wunstorf konnte Luthe knapp mit 1:o Toren für sich entscheiden. In der ersten Spielhälfte neutralisierten sich beide Mannschaften, so dass wenig Spielfluss zustande kam. Torchancen waren Mangelware.
Erster Höhenpunkt der Partie war ein Strafstoß für Luthe in der 48. Spielminute. Steffen Eickemeier wurde im Strafraum von Henrik Nölke gefoult. Den fälligen Strafstoß konnte Luthes Levin Bommert sicher verwandeln.
Nur kurze Zeit später musste allerdings Luthes Eickemeier wegen einer Unsportlichkeit frühzeitig vom Platz. Doch die zahlenmäßige Überlegenheit konnte der 1. FC nicht in Tore umwandeln. Nur ein Lattenkopfball in der 52. Spielminute nach einem Eckstoß sorgte für Aufregung.
Damit konnte der TSV Luthe mit diesem knappen Sieg den Einzug ins Finale feiern. Dem 1. FC bleibt nur das Spiel um Platz 3.

Halbfinale 2: TSV Kolenfeld – TSV Klein Heidorn

Das zweite Halbfinale sollte dann aber die zahlreichen Zuschauer für das das erste eher mäßige Halbfinale entschädigen. In den 70 Spielminuten fielen insgesamt zwölf Treffer mit dem besseren Ausgang für den TSV Kolenfeld, der sich letztendlich verdient mit 7:5 Toren durchsetzen konnte.
Wie auch in den Gruppenspielen begann Kolenfeld druckvoll und ging bereits früh (vierte Spielminute) durch Benjamin Hartmann in Führung. Nach einem Pass von rechts außen von Oliver Haßlöcher konnte Hartmann aus kurzer Distanz einschießen.
Doch in der 13. Spielminute konnte Klein Heidorn zurückschlagen. Lennart Hillerns konnte aus dem Gewühl im Strafraum heraus ausgleichen.
Doch nur sieben Spielminuten später war der alte Abstand wieder hergestellt. Kolenfelds Oliver Haßlöcher traf ebenfalls in unübersichtlicher Situation heraus zur erneuten Kolenfelder Führung.
Und kurz vor der Halbzeit konnte Haßlöcher erneut zuschlagen. Nach einem Steilpass von Toni Pagano Scorcio konnte Haßlöcher den Ball rechts unten im Tor versenken.
Mit dem sicheren Vorsprung der Kolenfelder ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel konnte Haßlöcher mit seinem dritten Treffer in diesem Halbfinale die Führung nach einer Flanke von links von Daniel Feldmann weiter ausbauen.
Doch wer nun meinte, die Partie sei gelaufen, sollte sich täuschen. Klein Heidorn kam im direkten Gegenzug durch Thorben Buhre zum 4:2 Anschlusstreffer und nur eine Minute später erzielte Buhre den dritten Treffer für Klein Heidorn.
Damit war innerhalb kürzester Zeit das Spiel wieder offen. Doch Kolenfeld ließ sich nicht beirren und konnte durch Jörn Rehfeldt in der 57. Spielminute wieder einen Zwei-Tor-Vorsprung nach Vorarbeit von Hartmann herausspielen.
Der erzielte dann auch im zweiten Versuch das 6:3 für Kolenfeld in der 60. Spielminute. Doch Buhre schlug im direkten Gegenzug erneut zurück und konnte auch das 6:5 in der 67. Spielminute erzielen. Doch den Schlusspunkt setzte dann wieder der TSV Kolenfeld. Mit dem Schlusspfiff machte Hartmann mit seinem dritten Tor jede Hoffnung der Klein Heidorner zunichte.
Damit stand neben dem TSV Luthe der TSV Kolenfeld im Finale der diesjährigen Stadtmeisterschaft. Der TSV Klein Heidorn musste sich mit dem Spiel um Platz drei begnügen und schrammte knapp an einer Überraschung vorbei.
Damit standen nun alle Begegnungen für den Finaltag fest. Im Spiel um Platz 7 stehen sich somit der Türkspor Wunstorf und der SC Steinhude gegenüber, das Spiel um den fünften Platz bestreiten der TSV Bokeloh und der TSV Mesmerode. Im Spiel um Platz drei, also das kleine Finale, bestreiten der 1. FC Wunstorf und der TSV Klein Heidorn. Im letzten Spiel und damit im Finale treffen der TSV Luthe und der TSV Kolenfeld aufeinander.