Das am Vortag eröffnete MoorIZ bot beim heutigen Regionsentdeckertag ein willkommenes Ziel. Es gab nicht nur Informationen zum Naturraum "Hannoversche Moorgeest", der die vier Hochmoore Bissendorfer Moor, Helstorfer Moor, Otternhagener Moor und das Schwarze Moor umfasst, sondern auch zwei Führungen, und zwar um 11 Uhr durch das Otternhagener Moor und um 14 Uhr durch das Bissendorfer Moor.
Ich nahm an der Führung durch das Bissendorfer Moor teil. Ein Shuttlebus brachte viele interessierte Menschen nach Wiechendorf, wo wir von drei Experten empfangen wurden. Alle vier Moore stehen mittlerweile unter Naturschutz, das heißt hier gibt es keine Wege. So holten sich diejenigen, die keine Gummistiefel trugen, schnell nasse Füße. Aber die waren angesichts der großartigen Umgebung schnell vergessen. Unser Gruppenleiter zog einige interessante Pflanzen aus dem lockeren Boden und stach mit einem Spezialgerät Torfproben. Die Moorbeeren waren reif und durften gekostet werden. Sie schmeckten sehr gut.
Eine zweite Station am Rande des Moores war der Aussichtsturm (einen zweiten mit Blick auf den Muswillensee gibt es an der gegenüberliegenden Moorseite), von dem man einen weiten Blick über das Moor erhält.
Dieser zweistündige Ausflug war leider viel zu schnell zuende. Aber auf dem Gelände des MoorIZ wurde auch noch viel geboten. Unter anderem trat die Squaredancegruppe Heidehoppers aus Resse auf und sorgte mit ihren Tänzen für viel gute Stimmung. Die farbenfrohen Kostüme, die beschwingte Musik, anspruchsvolle Choreografien und die Freude der Tänzerinnen und Tänzer an ihren Tänzen beeindruckten das Publikum.
Bürgerreporter:in:Shima Mahi aus Langenhagen |
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