Nüßlein diskutiert Solarförderung

30. Januar 2010
20:00 Uhr
Gasthof Linde, Unterroth
CSU-Bundestagsabgeordneter Dr. Georg Nüßlein
  • CSU-Bundestagsabgeordneter Dr. Georg Nüßlein
  • hochgeladen von Stefan Baisch

Die Höhe der Einspeisevergütung für Solaranlagen ist seit mehreren Wochen im Gespräch der Berliner Bundespolitik. Mit einer Diskussionsveranstaltung kommenden Samstag möchte der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Dr. Georg Nüßlein, für mehr Klarheit in der hitzigen Debatte sorgen. Etliche Interessierte aus Handwerk, Banken und Investoren haben den Energiepolitiker dazu aufgefordert. "Eine Überforderung ist in keinem Bereich der Wirtschaft eine sinnvolle Maßnahme eine Technologie voranzubringen, so Nüßlein. Der Bundestagsabgeordnete betont dabei, dass die Rechtssicherheit und Planungssicherheit für Projektanten und Investoren oberste Priorität haben muß.
Die Veranstaltung beginnt kommenden Samstag um 20.00 Uhr im Gasthaus Linde in Unterroth.

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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21 Kommentare

Bürgerreporter:in
Kurt Schweizer aus Offingen
am 05.02.2010 um 23:00

die klimapolitische Bilanz nach 100 Tagen schwarz-gelb: Über Klimaschutz wird geredet. Gekürzt wird die Förderung von Solarstrom, gebremst wird der Ausbau der Energieeffizienz und neue Kohlekraftwerke werden eingeplant.
In der Atompolitik geht es 2010 um eine Grundsatzentscheidung:
Regierung und Atomstromer verhandeln über längere Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke. Die unkalkulierbaren Sicherheitsrisiken gerade der ältesten Meiler und das ungelöste Atommüllproblem treten in den Hintergrund, wenn Extragewinne für die Stromkonzerne winken.
Der klimapolitische Haken: Mit Atomstrom im Netz bleibt der Ausbau der Erneuerbaren Energien und anderer klimafreundlicher Alternativen auf der Strecke. Dieser atomfreundliche Klientelpolitik müssen wir gemeinsam etwas entgegensetzen und die große Ablehnung der Bevölkerung gegen längere Laufzeiten sichtbar machen.

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 06.02.2010 um 00:14

> "Wenn wir schon die fossilen Energieträger bis an die Grenze ausbeuten, sollten wir wenigstens für unsere Nachfolger eine Technik bereitstellen, mit der sie sich mit Energie versorgen können. Es wird bei jeder neuen Technik Fehlentwicklungen geben, aber auch die müssen gemacht werden, auch das sollten wir unseren Nachkommen nicht aufbürden"

Sehe ich auch so!
Nur realistischer - oder wie die Indianer sagen - es lohnt nicht, tote Pferde zu prügeln.

Bürgerreporter:in
Thomas Wolf aus Jettingen-Scheppach
am 07.02.2010 um 07:53

Ich will ja keine toten Pferde prügeln, ich möchte, dass wir die Fohlen, die ja da sind, trainieren.

Die neue Taktik der Atomer ist, die Atomkraftwerke als Regelkraftwerke zu verkaufen, die die Stromschwankungen ausgleichen. Nur frage ich mich, warum dann an der Strombörse an Weihnachten der Strompreis bei minus 20 cent je Kilowattstunde lag. Hätten die AKWs heruntergeregelt werden können hätte für den Strom schon noch Geld verlangt werden können.
Ich denke da müssen wir aufpassen und immer wieder erklären, warum die Atomkraftwerke genau NICHT in den Strommix der Zukunft passen,

Und Übrigens: wo ist Herr Baisch?