Nur noch wenige Tage besteht im Kalisalzmuseum in Empelde die Möglichkeit, die Sonderausstellung über Salinen und Salinentechnik zu besuchen.
Ende November müssen die beeindruckenden Leihgaben wieder zurück gegeben werden.
Besonders aufschlussreich ist der von der GHG eingerichtete Raum, in dem man alles über die Anlage von Kavernen im Benther Salzstock erfahren kann. Zwar wird hier kein Salz gewonnen, aber der Vorgang ist bei modernen Salinen exakt gleich. So kommt die Hausfrau oder der Hausmann an die Füllung seines Salzstreuers! Sie oder er haben hier bestimmt ein "aha"-Erlebnis.
Die Salzgewinnung in alter Zeit war eine aufwändige Sache, und jeder Landesfürst war bestrebt, seine eigene Saline zu betreiben. Was heute davon geblieben ist, sind die auffälligen Gradierwerke, die jetzt allerdings nur noch den Kurgästen als Inhalationsmöglichkeiten angeboten werden. Einige der imposanten Bauwerke werden in Bild und Modell vorgestellt. Wo kommt der Name her? Wie funktionieren sie? Wer weiß schon, dass die Saline in Badenstedt (vor der Eingemeindung nach Hannover noch Stadt Linden) einmal die zweitgrößte in Mitteleuropa war? Lassen Sie sich auch informieren, wie Salinen heutzutage arbeiten.
Dornstein und Pfannenstein, Zapfhahn und Hopperkristalle sind im Original zu bewundern, und die arme Saatkrähe, die sich im Gradierwerk verfangen hatte, auch.
Nutzen Sie die letzten Gelegenheiten zum Besuch der Sonderausstellung: jeden Sonntag bis einschlioeßlich 1.Dezembetr von 10 bis 14 Uhr im Niedersächsischen Museum für Kali- und Salzbergbau in Empelde, An der Halde 8 + 10.
Bürgerreporter:in:Peter-Michael Köhler aus Ronnenberg |
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