DAS gibt es im öffentlichen Straßenverkehr nicht zu sehen: Fahrzeuge, die im Kalibergwerk Hansa in Empelde unter Tage eingesetzt waren. Vor allem nach dem Erreichen der 1000m-Sohle wurde Empelde eines der technisch führenden Kaliwerke Deutschlands, was den Einsatz von dieselgetriebenen Maschinen angeht.
Das ist nicht nur für Technik-Fans interessant, denn da kommt mancher Laie doch auch ins Grübeln: Wie bekam man die Riesen-Fahrzeuge überhaupt durch einen engen Schacht so tief nach unten? Was haben kleine wendige "Krakas", die für die Luftlandetruppen im 2. Weltkrieg gedacht waren, in einem Bergwerk zu suchen? Wozu brauchte man 12 Unimogs dort? Und wer hat je einen VW-Bus als Cabrio gesehen?
Dass hier in Empelde der erste Translader amerikanischer Bauart im deutschen Bergbau eingesetzt wurde, dass hier die Ringschrämmmaschine erfunden wurde, dass hier im Blindschacht 36 zum ersten Mal die Skip-Förderung eingeführt wurde - wer hat das alles schon gewusst? Und was bedeuten die ganzen Fachbegriffe?
Das Niedersächsische Museum für Kali- und Salzbergbau in Empelde erklärt Ihnen das alles und zeigt auch die Bilder dazu.
Nichts für Kinder? Doch, die können die Salzverladung am Salzkasten (wie in einem Sandkasten) mit Bagger, Schaufellader und Muldenkipper ausprobieren!
Jeden Sonntag im Juni und Juli von 10 bis 14 Uhr, auch in den Sommerferien.
Bürgerreporter:in:Peter-Michael Köhler aus Ronnenberg |
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