Was Frauen wollen - darum geht es in Luise Häberles Lust-Spiel. Am kommenden Wochenende sind die letzten Abendvorstellungen terminiert: Freitag, 24. Januar und Samstag 25. Januar geht dieser Publikumsrenner im Theater Neu-Ulm nochmals über die Bühne. Zuschauerinnen, welche schon drin waren, raten: Tempos mitbringen für die Lachtränen und: wasserfestes make-up auftragen. Beginn um 20 Uhr, Ende 22 Uhr.
Wer sich schnell informieren will, dem reicht vielleicht der Blick in die Publikumsstimmen. So einhellig positiv wird wohl selten ein Stück von der BesucherInnen gelobt.
Schweigen und Heilfasten im Kloster - das ist derzeit DER Burner. Aber nicht jeder gelingt das, weder zu fasten, noch zu schweigen oder gar beides in einem "Rutsch". Auch Claudia, Regina und Carolin hatten sich in der Hinsicht viel vorgenommen - und landen dann doch vorzeitig in der Klosterschänke.
Und hier wird bald kein Blatt mehr vor den Mund genommen. Immerhin ist man ja unter sich. Mit der Frage "Von was sollen wir eigentlich schweigen?" halten sie sich gar nicht mehr lange auf. "Wer will eigentlich, dass wir schweigen? Wer will uns zum Schweigen bringen?" und: "Wer hat was davon, wenn wir schweigen?" - das ist schnell geklärt.
Abgehakt! Die Freiheit nehmen sie sich. Weniger schnell geht's mit dem Getränke-Bestellen. Typisch! Da wird der Ober fast verrückt. Aber auf jeden Fall sprudeln nach dem halben Tag schweigen die Worte wie ein Wasserfall. Schon ganz bald werden Gemeinsamkeiten entdeckt. Wie schwierig es ist, mit Überzeugung einsilbig zu bleiben, zum Beispiel beim berühmten "Ja" im Zusammenhang mit dem "bis der Tod Euch scheidet"-Gelübde.
Am besten: Sie kommen und schauen es an.
Karten für den Freitag, 24. Januar
Karten für den Samstag, 25. Januar.
Karten per Telefon bestellen: 0731 55 34 12
Bürgerreporter:in:Heinz Koch aus Günzburg |
2 Kommentare
Man könnt ja auch ins Kloster gehn
und dort vielleicht bis Ostern sehn,
wie man von Körper-Seelen-Lasten
sich frei macht in der Zeit der Fasten.
Doch manches Mal scheint uns das Leben
auch andern Orts etwas zu geben,
was uns von Körper-Seele-Schlacken
befreit, die hindernd in uns staken.
Die Heilanstalt, in der das Lachen
kann frei von allen Sorgen machen,
war früher schon und bleibt auch spater
für´s ganze Volk stets das Theater.
Wo sonst könnt man so miterleben,
was Frauen wollen und was nicht?
Man sitzt nur Weniges daneben,
schaut dem Geschehn ins Angesicht,
ist dennoch auf der sichren Seite
und kriegt das Ganze vorgespielt,
man fühlt das Leiden und die Freude
und muss nicht zeigen, was man fühlt.
Natürlich kann man weinen, lachen
und lauter schöne Sachen machen
wie trampeln, klatschen, Bravo schrein,
und das im Chor und nicht allein!
Dafür wird man von den Akteuren
noch heiß geliebt und hoch geschätzt.
Wenn sie dich applaudieren hören,
dann steigern sie sich bis zuletzt.
Wenn die Theatertage locken,
kannst du doch nicht ins Kloster gehn.
Da mach dich dorthin auf die Socken
und schau dir´s an! Du wirst schon sehn.
Es grüßet dich und wünscht dir ganz
viel Spaß dabei der
Neffe Franz.
Da möchte ich mich für diesen und den anderen gereimten Kommentar sehr bedanken!
Pfaffenhofen an der Roth ist ja doch gar nicht soooo weit.
Als Gage fürs Dichten:
eine Freikarte, wenn der Neffe Franz mit Begleitung kommt.
Ist das was?
Herzliche Grüße
Heinz Koch