Sie reden vom Frieden, aber sie führen Krieg

25. November 2011
19:30 Uhr
TTZ (Technologie- und Tagungszentrum), 35037 Marburg

Veranstaltung der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Freitag, 25. November 2011, Marburg, 19.30 Uhr,
TTZ, Softwarecenter 3, Marburg

Malalai Joya, afghanischen Menschenrechtsaktivistin
Christine Buchholz (MdB DIE LINKE) und Wolfgang Gehrcke (MdB DIE LINKE)

Auf Einladung der Fraktion DIE LINKE im Bundestag spricht die afghanische Menschenrechtsaktivistin Malalai Joya über die fatale Bilanz von 10 Jahren Krieg und mögliche Perspektiven für ein freies Afghanistan: »Demokratie und Menschenrechte lassen sich nicht herbeibomben, wir können uns nur selbst befreien«

Aktueller Anlass: Die Bundesregierung lädt am 5. Dezember 2011 erneut auf den Bonner Petersberg – dorthin, wo vor zehn Jahren der »Krieg gegen den Terror«, der Afghanistan heute fest im Griff hat, beschlossen wurde. Daher gilt es noch einmal auf die Straße zu gehen: Für die Menschen in Afghanistan und gegen diesen Krieg!

Malalai Joya
Malalai Joya wurde 1978 in der Provinz Farah in Afghanistan geboren. Bekannt wurde sie durch ihre Rede in der Loja Dschirga im Jahr 2003, in der sich die damals 23-Jährige gegen die anwesenden Warlords und Kriegsverbrecher aussprach. 2007 wurde die Frauen- und Menschenrechtlerin suspendiert, weil sie das Parlament mit einem Zoo verglichen hatte. Seitdem lebt Joya im Untergrund.

Bürgerreporter:in:

Hajo Zeller aus Marburg

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